Aufgeteilt ist ihr Buch in übersichtliche Kapitel vom Baby bis hin zum Teenager, ergänzt durch Texte wie „Die Freundin von früher“ oder „Die Freundin bis heute“, wobei die Autorin nicht auf Vollständigkeit plädiert. Ganz im Gegenteil nimmt sie weder sich selbst noch den Leser allzu ernst, aber darauf konnte sich dieser ja bereits nach dem Lesen des Titels gefasst machen.
„Was ich bei der heutigen Erziehungsdiskussion mittlerweile vermisse, ist das Vertrauen in die eigene Meinung, einen eigenen Instinkt und eine eigene Entscheidungsfähigkeit respektive der Mut, Entscheidungen zu treffen. (…) Immer weniger Eltern scheinen sich auf Auseinandersetzungen einlassen zu wollen, scheuen sich davor, eine klare Haltung einzunehmen – man ist ja lieber ach so liberal und delegiert Verantwortung noch so gerne an andere. Erziehungsliteratur und Erziehungskurse können dabei eine wunderbare Rolle einnehmen.“
Was aber nicht bedeutet und das betont die Autorin auch mehrmals, dass es nicht sinnvoll sei, sich Hilfe bzw. Rat zu holen. Es ist völlig in Ordnung, von den Erfahrungen anderer zu profitieren, man muss dann aber auch bereit sein, seine eigenen Konsequenzen und die für das Kind daraus zu ziehen, sonst ist es sinnlose Zeitverschwendung und/oder reine Gewissensberuhigung.
Fängt man an, in diesem Nichtratgeber zu blättern, staunt man erst mal. Selten, dass jemand so klare Worte für das elterliche Ego spricht. Und sicher ist man als Leser auch nicht immer einer Meinung mit der Autorin. Was aber besticht, ist ihre Art, zu vermitteln, dass man sich selbst auf der einen Seite nicht so wichtig nehmen soll und auf der anderen Seite wichtiger als man das in der Eltern-Kind-Beziehung manchmal tut.
Ich muss ehrlich zugeben, beim ersten Kind hätte ich bei einer solchen Lektüre teilweise die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, beim zweiten sehe ich das schon deutlich anders, vor allem jetzt, wo beide etwas herangereift sind und ich selbst über einige Jahre Erfahrung verfüge. Und über die Erfahrung, andere bei ihren Erfahrungen bereits jahrelang beobachten zu dürfen. Alle Eltern wollen doch im Prinzip das Gleiche: ihre Kinder zu selbstständigen, selbstbewussten, verantwortungsvollen und glücklichen Menschen erziehen. Und damit das gelingt, ist Unterstützung und Bestätigung manchmal durchaus wichtig. Da kann es gut sein, ein Buch wie dieses im Regal stehen zu haben und sich ab und zu mal damit zu trösten, dass man nicht der einzige ist, der sich bisweilen auf einer Müllhalde wähnt, der nachts gern schläft und der keine Lust darauf hat, vom Rücksitz des Autos aus im Doppelpack terrorisiert zu werden.
Sabine Danuser: „Kinder sind Monster – Eltern auch! Ein Nichtratgeber für entspanntes Erziehen.“ Mit Zeichnungen des Illustrators und Karikaturisten Nico Cadsky, erschienen bereits 2007 im Altlantis Verlag. Kostenpunkt 20,50 Euro.
Sabine Danuser: „Kinder sind Monster , ein tolles Buch, welches ich nur empfehlen kann.
Supper Tipp an dieser Stelle.
Sabine Danuser: „Kinder sind Monster , ein tolles Buch, welches ich nur empfehlen kann.
Supper Tipp an dieser Stelle.
Das ist bestimmt ein Buch, das man erst nach einigen Jahren Kindererziehung
begeistert lesen kann. Die Illusionen, die man noch beim 1. Kind hat alles
pädagogisch sinnvoll zu gestalten, nur mit guten Worten jeden Streit zu schlichten ……
Balsam für die Seele zu hören, das auch andere Eltern und Kinder nur
Menschen sind.
Das ist bestimmt ein Buch, das man erst nach einigen Jahren Kindererziehung
begeistert lesen kann. Die Illusionen, die man noch beim 1. Kind hat alles
pädagogisch sinnvoll zu gestalten, nur mit guten Worten jeden Streit zu schlichten ……
Balsam für die Seele zu hören, das auch andere Eltern und Kinder nur
Menschen sind.
na das hört sich doch sehr erfrischend an. Dass man auch mal als Elternteil sagen kann, dass die Kinder echt manchmal nerven. stimmt jeder ist nur ein mensch!!!
Das Buch werde ich mir mal besorgen.
na das hört sich doch sehr erfrischend an. Dass man auch mal als Elternteil sagen kann, dass die Kinder echt manchmal nerven. stimmt jeder ist nur ein mensch!!!
Das Buch werde ich mir mal besorgen.