Große Zeiten und Namen sind mit dem Haus, das von Hotelierslegenden wie Oscar H. Geyer (Direktor von 1932-68) und Karl T. Walterspiel (1968-1995) entscheidend geprägt wurde, verbunden. Nahezu jeder Topstar, der in Hamburg nächtigte, verließ sich auf die Bettenqualität des Atlantic. Das gilt bis heute: Seit 14 Jahren residiert Musiker und Maler Udo Lindenberg in einer Suite und verleiht dem Haus damit bis heute den Glamour des Showbusiness. Weltruhm erlangte das Hotel mit der Weltkugel am Giebel durch den James-Bond-Film „Der Morgen stirbt nie“, der 1997 in die Kinos kam.
Die Jubiläumsfeiern fallen verhalten aus, einerseits den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschuldet, andererseits die Komplettrenovierung der 226 Gästezimmer sich noch bis Ende nächsten Jahres hinziehen werden; wir berichteten. Doch verdient die Grande Dame der Grand Hotels nach einem Millennium besondere Beachtung, zumal die vergangenen Medienberichte über Renovierungsstau und den freiwilligen Verlust der Dehoga-Sterne dem tapferen Team um Generaldirektor Sebastian Heinemann arg zusetzten. Die beste Nachricht zum 100. Betriebsjubiläum ist: Das Haus ist weltweit bekannt, wird umfassend erneuert und erweitert – und kann damit beruhigt in die nächsten hundert Jahre blicken.
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