Kalte Hände haben oft natürliche Ursachen: Melden die Kälterezeptoren in unserer Haut Minusgrade, verengen sich die Blutgefäße an unseren Extremitäten, um mehr Blut ins Körperinnere zu leiten. Auf diese Weise hält sich die Körperkerntemeratur konstant bei 37 Grad Celcius. Das führt dazu, dass Hände und Füße weniger durchblutet werden; sie kühlen ab. Besonders Frauen leiden häufig an kalten Händen. Sie haben weniger wärmeproduzierende Muskelmasse als Männer und eine dünnere Haut. Bei besonders schlanken Menschen fehlt auch das schützende Fettpolster. Oft ist auch zu niedriger Blutdruck die Ursache für die kalten Extremitäten.
Vorsicht bei dauerkalten Händen
Allerdings kann auch eine Durchblutungsstörung an kalten Händen Schuld sein. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig den Arzt um Rat zu fragen, besonders wenn man ständig und Jahreszeitenunabhängig an kalten Händen leidet und Schmerzen dazukommen. Nur in den seltensten Fällten handelt es sich zwar um das Raynaud-Syndrom, den Digitus Mortuus oder eine Akrozyanose, dennoch kann eine hinausgezögerte Diagnose schwerwiegende Folgen haben. Im Zweifelsfall auch die Schilddrüsenwerte und sich auf Diabetes checken lassen.
Und was tun?
Wenn obiges nicht bei Ihnen zutrifft, dann können Sie mit ein paar einfachen Tricks kalten Händen (und Füßen) entgegenwirken.