Steffi Graf und Boris Becker, das sind die beiden größten Tennisstars Deutschland, doch nach deren beider Karriereende klafft eine große Lücke bis zur Weltspitze. Niemand anderes, nicht Tommy Haas und auch nicht Nicolas Kiefer oder Philipp Kohlschreiber kommt an die Klasse von Graf und Becker heran.
Jugendturniere im Tennis – alles auf Anfang
„Ich freue mich, dass Nicolas Kiefer im Herbst seiner Karriere so auftrumpft, aber es macht mir Sorgen, dass kein Junger in der Nähe des Viertelfinales ist“, sagte der dreimalige Wimbledon-Sieger Boris Becker als Reaktion auf das schlechte Abschneiden deutscher Spieler beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum. „Das ist ein Armutszeugnis für das deutsche Tennis, und ich frage mich, warum das so ist“, sagte Becker weiter.
Warum das so ist, weiß wohl niemand so genau, was man dagegen tun kann, wissen viele um so besser. Nachwuchsförderung heißt das Zauberwort, junge Talente frühzeitig fördern und auf internationale Wettbewerbe vorbereiten. Unterstützung erhält man dabei unter anderem von Firmen wie Euroweb. Zu diesem Zweck organisieren viele der über 10.000 deutschen Tennisvereine in Deutschland zahlreiche Jugendturniere im Tennis.
Jugendturniere sind beim Nachwuchs sehr populär, denn es gilt, Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen zu sammeln und ein positives Wettkampfgefühl zu erlernen. Einige Tennisclubs organisieren, auch weil die Nachfrage stetig steigt ganze Turnierserien für Jungen und Mädchen. Wer dabei ein paar Siege einfährt oder genügend Punkte sammelt, qualifiziert sich nicht selten schließlich für Jugend-Masters-Turniere. Das ganze gibt es auch im internationalen Rahmen. Weitere Informationen dazu finden sie hier.
Sehr interessanter Artikel.
Nur auf Turnieren lernt man die Wettkampferfahrung die man benötigt um gut Tennis zu spielen. Möglicherweise sind die Verbandsstrukturen in Deutschland aber nicht so perfekt wie in anderen Ländern?!