Joyn wird Nachfolger der SMS: Was kann der Dienst

Die SMS hat ausgedient – dieser Meinung sind zumindest die Mobilfunkanbieter und starten mit Joyn ein alternatives System, welches herstellerübergreifend auf vielen Handys und Smartphones funktionieren soll. Mit dem neuen System fällt nicht nur die 160 Zeichen Grenze, sondern die Nachrichten werden multimedial.

Von dem Versand von Dateien bis hin zur Videotelefonie 

Das System erinnert dabei ein Stück an eine Mischung aus Messengern wie WhatsApp und Facetime. Über die Applikation, die auf vielen Geräten vorinstalliert sein wird sollen sich Nutzer untereinander Nachrichten schreiben können. Parallel dazu erlaubt Joyn auch, Videos, Bilder, Dateien und die eigenen Ortsdaten zu verschicken. Möglich machen soll es das mobile Datennetz. Die SMS Alternative gestattet zudem Videotelefonie zwischen zwei Benutzern als Ergänzung. Das funktioniert natürlich nur, wenn mindestens UMTS an dem Ort anliegt. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der Mobilfunkanbieter Joyn unterstützt.

Start als Erstes in Spanien, in Deutschland ab August 

Dass der Bedarf an einem solchen System da ist, kann anhand des Erfolges und der immer größeren Verbreitung von Messengern im mobilen Bereich gesehen werden. Bis zum Start müssen sich Nutzer allerdings noch etwas gedulden. Zuerst soll Spanien in den Genuss der SMS Alternative kommen, ab August 2012 ist dann auch Deutschland mit dem neuen System verbunden. Dazu werden Apps für die verschiedenen Plattformen, das heißt unter Anderem für iOS, veröffentlicht. Ob und was der neue Dienst kosten wird ist derzeit allerdings noch nicht klar. Eine große Stärke von Joyn soll es sein, dass der Dienst automatisch den richtigen Kommunikationsweg für alle Empfangssituationen bereitstellen kann. So kann nicht nur über den Service der Mobilfunkanbieter, sondern auch über Facebook und Google+ kommuniziert werden. In einem Video hat die Telekom die Funktionen des neuen Dienstes noch einmal veranschaulicht.

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