Intrinsische Motivation: Definition und Vorgehensweise

Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, warum so viele Menschen sich ehrenamtlich engagieren, ohne je dafür je auch nur einen Cent  zu sehen. Sicher, gutes zu tun sollte Lohn genug sein, doch für solche Sozialromantik seine wertvolle Freizeit neben dem Job zu opfern, von der man eh notorisch zu wenig hat, mag so manchem unverständlich sein. Doch ist es eben nicht! Wer genau wissen will, was es mit der intrinsische Motivation auf sich hat und wie sie funktioniert, der lese hier weiter!

Die intrinsische Motivation: Eine Definition

Auf der Grundlage der Verhaltensanalytik in der Wirtschaftspsychologie ist dieses Phänomen durchaus kein Mysterium, sondern vielmehr logisch erklärbar mit dem Begriff der intrinsischen Motivation. Wissenschaftler der Wirtschaftspsychologie erforschen das Verhalten des Menschen aus der Sicht eines ökonomischen Akteurs und analysieren die verschiedenen Motivationen für ihre Verhaltensweise auf dem Gebiet des Konsums. Bei Mitarbeitern bedeutet der Begriff, dass die Arbeit so motivierend ist, dass der Mitarbeiter durch diese Tätigkeit selbst beflügelt wird, ohne dass externe Reize wie Geld diese verstärken müssen. Die Aufgabe an sich ist so zufriedenstellend, dass intrinsisch motivierte Personen viel erfüllter und zufriedener mit ihrer Arbeit sind. Eben daher kommt es zu einem sogenannten „Flow-Erlebens“ wie sie auch häufig bei kreativen Arbeitsprozessen benötigt werden.

Die intrinsische Motivation: Den „Flow“ erleben

Doch wie kommt man zu solch einem „Flow-Erleben“ in der Alltagswelt? Ganz einfach ist diese Frage zu beantworten, denn man sollte sich zuerst einmal eben nicht nur als ein solcher wirtschaftsökonomischer Akteur begreifen, sondern als ein Mensch mit vielfältigen Interessen. Durch diese Vielfalt haben wir auch bestimmte Interessen und aus der Beschäftigung mit unseren Interessen ergeben sich wiederum unsere Talente, so könnte man es stark vereinfacht beschreiben. Als zweiten Schritt gilt es dann eben diese Stärken bei dem einzelnen herauszufinden. Ob man gerne mit Menschen zu tun hat, im Verkauf tätig ist oder lieber doch im Büro tätig ist. Auch hier heißt es: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Hat man das erst einmal herausgefunden, geht es im dritten und letzten Schritt daran, auf diesem Gebiet tätig zu werden. Die persönliche Anbindung an das Arbeitsfeld führt dabei zu einer schnellen Einarbeitungsphase und lässt den Mitarbeiter flexibel und vorausschauend um der Sache willen arbeiten. Das persönliche Engagement ist bei dieser intrinsischen Motivation am höchsten, weil jemand etwas tut, was er auch tun will. Aus psychologischer Sicht ist dieser Mitarbeiter dann immer neugierig auf seine Arbeitsaufgaben und hat auch nachweislich Freude dran. Also an dem heutigen dynamischen Arbeitsmarkt gilt es auch für den Mitarbeiter einer Firma flexibel zu bleiben und seine eigenen Überzeugungen zu leben. Warum auch nicht, denn es gibt aus soziologischer Sicht schon längst nicht mehr nur den einen Arbeitsplatz, sondern mehrere Arbeitsabschnitte im Leben eines Menschen. Selbstverwirklichung heißt hier der Schlüssel zum intrinsischen Glück!

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