Bis hierhin bin ich mit der Ernährungsprotokoll-Nummer ganz gut gefahren. Aber jetzt wird er mir langsam fad, der ewig gleiche Futterplan: An Bürotagen morgens Körnerbrötchen mit Pute, mittags Thunfisch-Salat, abends Vollkornbrot mit Du-darfst-Maasdamer plus Tomate/ Gurke, zwischendurch Äpfel, Melone, Möhren. An den restlichen Tagen nur Obst bis zum Mittag, dann Kindermenü (mal für alle, was sie mögen, mal für alle, was Mama darf), abends wie gehabt.
Die Alternative, nämlich nach den vorgeschlagenen Rezepte von e-balance zu kochen, wird auf jeden Fall anstrengender. Zu ärgerlich: Diät halten kostet Zeit! Und ja, es ist paradox, weniger essen zu sollen, sich aber den ganzen Tag mit Lebensmitteln beschäftigen zu müssen. Wäre der Anfang nicht geschafft, würde ich vermutlich das Handtuch schmeißen. Mitte letzter Woche war ich kurz davor, als sich auf der Waage nichts rührte. Das war aber auch zyklusbedingt – vor den Tagen habe ich immer ein Kilo mehr (und schreckliche Fressanfälle). Kennt Ihr das?
A propos Waage. Mein Modell wiegt Halbe-Kilo-Steps. Das könnte sich bald zum Motivationskiller entwickeln, denn nach den Anfangserfolgen geht es oft nur 100-Gramm-Schrittchen voran. Sprich: Der Gang zu Saturn, Suche nach Fachberater, Ärgern über deren Unfreundlichkeit ist unvermeidlich. Na supi.
Nach einem ganz und gar sportmuffeligen Wochenende (Kindergeburtstag Samstag, Familienkaffee Sonntag) habe ich mir nachts auch noch ein Stück gedeckten Apfelkuchen reingepfiffen. Dafür aber Montag und heute um halb acht auf dem Crosstrainer gewesen und jeweils 45 Minuten gestrampelt.
Danke auch an Dyson für den Kommentar!
Völlig richtig, was Du sagst. Absoluter Selbstbetrug. Bin eben manchmal schwach. Und öfter stark, denn ich gebe auch nach Ausrutschern nicht auf, baue eben eine Extraeinheit Sport ein und verkneife mir am nächsten Tag etwas.
Was für ein Leben….ständig kontrollieren ob man in die Gesellschaft, äh Sorry Kleider passt….lol