Seit wenigen Jahren kommt eine neue Fashion Brand nach der anderen auf dem Catwalk der Hotellerie daher stolziert. Längst etabliert hat das sich der Palazzo Versace an der australischen Goldküste. Ein Begriff für Florenzkenner sind die Ferragamo Hotels. Und in den Schlagzeilen stand jüngst die Planung eines Armani Hotels, das 2008 in Dubai eröffnet werden soll. Weitere Superluxushotels der Marke Missoni sollen in den nächsten Jahren entstehen.
In Mailand steht seit über zwei Jahren das erste Bulgari Hotel, ein Joint-venture zwischen Bulgari und der Marriott Luxury Group, zu der auch Ritz-Carlton gehört. Das Fashion Brand Hotel ist unter anderem für den erstklassigen Spa-Bereich bekannt. Seit dem Herbst 2006 gibt es nun ein Bulgari Resort auf der indonesischen Insel Bali, was in Sachen Spa-Kultur („Spa“ leitet sich vom gleichnamigen belgischen Badeort ab) seinesgleichen sucht.
Damit Sie sich als geneigter Leser keine falschen Vorstellungen machen: Das Bulgari Resort Bali ist erst ab Raten oberhalb von tausend US-Dollar je Nacht zu beziehen. Im Internationalen Vergleich der Fünf-Sterne-Resorts ist dieser Preisanspruch durchaus nicht ungewöhnlich. Natürlich darf der Cosmopolitician Traveler dafür auch Spitzenstandards in Sachen Design und Service erwarten.
Die Architekten von Antonio Citerrio & Partner haben für das Resort eine Fusion aus traditionellen balinesischem Kulturgut und dem urbanen Designanspruch des contemporären Italien entstehen lassen. Der Mailänder Architekt und Designer Antonio Citterio ist in der Fashion-Szene ein anerkannter Designer, hat u.a. für Cerruti gearbeitet. Und so erklärt sich ein Grundprinzip der Bulgari Hotels & Resorts, deren Chef der Italiener Francesco Trapani ist, wie von selbst: Design ist Reichtum.
Jeder der 59 Villen der Resortanlage, die mit 160 Metern Seehöhe einen atemberaubenden Ausblick auf die Weiten des Indischen Ozean bietet, seien es die One Bedroom- oder Three Bedroom-Villas oder die 1.300 Quadratmeter große Bulgari Villa. Am Food & Beverage-Konzept, an der Konzeption von Wellness, Sport und Spa wird es einem Bulgari Traveler an nichts mangeln – in dieser höchsten Hotelkategorie ist es üblich, mit bis zu dreimal mehr Servicepersonal als Gästezimmern zu arbeiten. Und die zuvorkommende Gastfreundlichkeit in Indonesien gilt ohnehin schon als einzigartig.
(Die gesamte Hotelstory lesen Sie in der aktuellen Ausgabe, No. 2/2007, von "Prestige Cars")
Jaja, es gibt schon tolle Hotels – wenn man das nötige Kleingeld hat. Wir waren gerade auf den Seychellen – dort gibt es auch massenhaft tolle Hotelanlagen…
Auch für nicht so gut betuchte lassen sich traumhaft schöne Hotels in niedrigeren Preiskategorien finden.
Ich finde den Ansatz von Tim Ferris eigentlich recht gut. Er sagt, dass man Luxus schon zu Dumpingpreisen haben kann, man muss nur wissen, wo man hingeht. Er nennt als Beispiel, dass man in Argentinien für einen Bruchteil eines „Normalo“-Urlaubs monatelang leben kann. Und das im vollsten Prunk.
Ein gutes Hotel zu finden, ist immer das Wichtigste. Ansonsten bringt die ganze Reise keine Erholung.