Europareisende profitierten am meisten von der geringen Preisdifferenz zwischen Drei- und Vier-Sterne-Hotels. Allen voran in Madrid. Zahlten Hotelgäste in der spanischen Hauptstadt für eine Drei-Sterne-Herberge zwischen Juli bis September durchschnittlich 77 Euro pro Zimmer und Nacht, wurde für einen Stern mehr auch nur ein Euro mehr fällig. Mit durchschnittlichen Hotelkosten von 78 Euro pro Zimmer und Nacht genossen Madrid-Touristen alle Vorzüge eines Vier-Sterne-Hauses.
Ein Sterne-Upgrade in Barcelona und Kopenhagen schlug jeweils mit sechs Euro Aufschlag zu Buche. Auch in Dublin, München und Oslo betrug der finanzielle Mehraufwand für die nächst höhere Hotelkategorie weniger als zehn Euro. Wem ein bisschen mehr Luxus bis zu 20 Euro pro Zimmer und Nacht wert war, der kam in vielen weiteren Städtezielen Europas auf seine Kosten, etwa in Rom, Budapest, Wien, Berlin, Prag, Lissabon, Stockholm und Edinburgh.
Auch für Fernreisende nach Nord- und Südamerika lohnte sich während des Untersuchungszeitraums ein Preis-Leistungs-Vergleich. Sowohl in den US-Metropolen Chicago und Washington, als auch in Mexiko-Stadt und im kanadischen Toronto ließ sich für rund 20 Euro die Zimmerkategorie um einen Stern verbessern.
Das Quartalsschnäppchen zwischen Juli und September 2008 machten pfiffige Städtetouristen in Warschau. Hier wurde sowohl für ein First-Class-Hotel mit vier Sternen, als auch für die Luxusvariante mit Fünf-Sternen pro Zimmer und Nacht durchschnittlich 94 Euro berechnet.
Der Hotel Price Index steht zum kostenlosen Download bereit.
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