Glücksklee-Schmuck beschert Heidi jede menge Ärger
Vielleicht haben Sie sie ja schon gesehen, die Heidi Klum Kollektion Glücksklee-Schmuckstücke, eigens entworfen und gern getragen von Supermodel Heidi Klum. Falls nicht, lässt sich das schnell nachholen: Auf Heidis Homepage gibt es die Ketten, Ringe, Armbänder und Ohrringe in eleganter Kleeblattoptik zu sehen und natürlich auch zu kaufen.
Dass über Schmuckstückkollektionen von Berühmtheiten gestritten wird ist ja nichts Neues. Doch um diese Kollektion ist eine ganz besonders delikate Diskussion entstanden. Dabei geht es nicht darum, ob die Schmuckstücke besonders chic sind oder nicht, sondern darum, ob die Idee zum Glücksklee-Design wirklich von Heidi Klum stand. Der französische Luxusjuwelier Van Cleef & Arpels warf der schönen Heidi nämlich unlängst Ideenklau vor und verklagte sie dementsprechend. Heidis Kollektion sei schlichtweg abgekupfert von der ‚Alhambra‘-Kollektion des französischen Juweliers, deren Design ebenfalls am vierblättrigen Kleeblatt angelehnt ist und der Heidi Klum Kollektion in der Tat sehr ähnelt.
Auf Heidis Internetseite ist nachzulesen, dass sie sich bei der Idee zu ihren Schmuckstücken von den Glücksklee-Ornamenten im Mailänder Dom hat inspirieren lassen. Bislang gibt es zu den Vorwürfen Van Cleef & Arpels‘ keine Stellungnahme von Heidi Klum oder ihrem Sprecher.
Ich persönlich bezweifle auch, dass Van Cleef & Arpels mit ihrer Klage viel erreichen werden, schließlich ist das Glücksklee ein sehr beliebtes Motiv, nicht nur in der Juwelierbranche und eine einfache Bildersuche auf google.de ergibt etwa 200 Treffer für Schmuckstücke aller Art, die der berüchtigten ‚Alhambra‘ Kollektion Van Cleef & Arpels ebenfalls sehr ähnlich sehen. Die Gründe dafür, dass sie nun ausgerechnet das Supermodel des Ideenklaus bezichtigen liegen meinem Ermessen nach also auf der Hand.