Hedone: Der nächste Shooter im Free2Play Bereich

Die Welle der Free2Play-Spiele scheint endgültig losgetreten. Neben den ganz großen Actiontiteln wie Battlefield oder Call of Duty, planen viele kleine und unbekannte Entwickler die Markteroberung des eigentlich nicht mehr ganz so frischen Kostenlos-Sektors. Kostenlose Spiele gibt es dank Facebook und Zynga bereits in undurchschaubarer Masse. Ihr bisher größter Nachteil ist aber die mangelnde Grafik und das eingeschränkte Aufbaukonzept á la Farmville oder Cityville. Der Klon eines Klons beschert Zynga dennoch unglaubliche Millionenumsätze und dies haben nun auch die Anbieter für sich entdeckt, die sonst auf das Prinzip des einmaligen Zahlens und grenzenlosen Spielvergnügens setzen. Nach jahrelangen Misserfolgen mit dem DLC-Modell (DownLoadable Content) und dem Ruin durch dieses Modell von solch Klassikern wie Mafia 2, scheint die Industrie dieses, von Spielern gehasste Modell aufzugeben. Der folgende Shooter hat weder bekannte Firma, noch eine Marke, die dem Produkt den Rücken stärkt.

Acony und Hedone aus dem Nichts nach oben

Acony ist eines dieser besagten kleinen nichtssagenden Firmen, die mit einen ebenso unbekannten Produktnamen ganz groß raus wollen. Dafür fiel man in der Vergangenheit bereits sehr tief. Hedone ist eine Phönixgeburt aus dem gescheiterten Projekt Parabellum, welches vor Jahren eingestellt wurde. Im First-Person Shooter wagt man sich in einen Bereich Herein, der in den kommenden Jahren am Stärksten umkämpft sein dürfte. Es kommt also drauf an, wie die einzelnen Titel bei den Spielern punkten können. Da wäre die eindeutig interessante Grafik, die detaillierter wirkt, als alles bisher gesehene. Optisch will man die Umgebung einzigartig gestalten, wobei der erste Eindruck Parallelen zu Brink aufweist. Es wird sogar so etwas wie eine Story geben. Die werden wir aber erst zur Beta-Phase erfahren und dann wäre da auch noch die Frage des Geldes aus Entwicklersicht zu klären.

Micro-Payment und Beta-Phase

Wie aber will man dieses risikoreiche Projekt refinanzieren? Dabei setzt der deutsche Entwickler Acony auf das gute alte Micro-Payment-System. Ob per InGame Währung oder direkter Bezahlmethode per Paypal und Co. ist allerdings noch nicht gesagt worden. Dafür gibt es dann optische Aufbesserungen, schnelleres Vorankommen bei den Erfahrungspunkten und auch damit verbundener Levelaufstieg, der wiederum neue Waffen und weiteres besseres Zubehör freischaltet.

Hedone geht noch dieses Jahr in die geschlossene Beta-Phase über und wird dann erstmalig zeigen müssen, ob es ernsthaftes Potenzial für einen Erfolg vorweisen kann.

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