Setzt die Brille auf und schaut was Ihr erkennen könnt. Das Google alles weiß ist ja fast Volksmythos, ob Google Goggles 1.4 sich seiner Rolle bewusst ist? Immerhin prahlt Google mit diesem Wissen und will praktisch alles im Alltag erkennen können. Schade das Goggles nur eine Sprache kennt und die ist Englisch.
Google Goggles 1.4 auf Spurensuche
Logos erkennt das Gerät bravourös. Visitenkarten sind in den meisten Fällen auch kein Problem, Bücher, CDs, DVDs oder Blu-Rays ebenfalls nicht. Sehenswürdigkeiten in aller Herren Länder werden schnell außerdem erkannt.
Bei Kunst in Bild- oder Objektform funktioniert Goggles größtenteils, sobald es in den unteren Bedeutungsbereich geht, hat die Software aber so seine Probleme. Das Erkennen von Geschäftsläden ist allerdings schlecht, solange man kein US-Bürger ist, denn nur dort scheint die Software reibungslos alle Filialen zu erkennen. Die Produkterkennung ist ebenso schlecht, da empfehle ich weiterhin die Barcoo App (nicht nur für Android), die relevantere Informationen als nur den Produktnamen ausspuckt.
[youtube Hhgfz0zPmH4]Weitere Mängel in der Objekterkennungssoftware
Wo Google Goggles aber schon von Hause aus versagt sind Tiere, Möbel und Kleidungsstücke. Aus ungünstigen Perspektiven oder schlechter Aufnahmequalität (bspw. in Dunkelheit) erkennt es aber noch viel mehr nicht.
Wie funktioniert die Software?
Es wird immer auf eine Bilddatenbank zurückgegriffen, die Bilder abgleicht abgleicht. Das passende Foto wird mit Daten gefüttert die der Anwender dann abrufen kann. Google Goggles 1.4 ermöglicht erstmals die Anfertigung eines Verlaufs bisheriger Suchaktionen. An Bildern lassen sich Notizzettel befestigen und die gesamte Schrifterkennung wurde nachhaltig verbessert. Wer mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist oder meint, dass es sich um ein anderes Objekt handelt, kann seinen Vorschlag einsenden. Mindestvoraussetzung ist Android 2.1. Der Download ist im Android Market ab sofort möglich.