Glorious Mission: FPS-Shooter finanziert von der chinesischen Regierung

Es ist das radikale Gegenstück zu America's Army oder ArmA. Finanziert und inszeniert als Propaganda zur Rechtfertigung militärischer Ziele von der chinesischen Regierung. Was die USA können, können sie auch und präsentieren mit Glorious Mission einen First Person Shooter im Stile von Call of Duty – mit einem wichtigen Unterschied – die Vereinigten Staaten von Amerika sind hierin der erklärte Feind, bei CoD kämpften die GI's im Zweiten Weltkrieg für das Gute.

Glorious Mission zeichnet ein verstörendes Leitbild

Das jedes Land versucht die Bevölkerung von seinem Handeln mit diversen Mitteln zu überzeugen ist nichts, was man nicht schon immer hätte wissen können. Die USA machen dies seit America's Army seit einigen Jahren und lassen dem Spieler die Grundausbildung und Online-Schlachten mit viel Euphorie untermalen. Alles hübsch finanziert vom US-Militär. Es wird aber auch irgendwann langweilig immer nur auf Seiten der US-Streitkräfte die Bösen zu bekämpfen. Viele wünschen sich die Gegenseite. Da könnte Glorious Mission perfekt ins Konzept passen.

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Befremdlich wie die Chinesen im Video für CCTV posieren, als Simulation taugt das Spiel nämlich weniger. Auf Seiten der Volksbefreiungsarmee (VBA) geht es gegen die bösen Amerikaner und das unterscheidet Glorious Mission von der US-Agitation. Während in dem FPS-Shooter America's Army der Feind namenlos unter den Deckmantel des Terroristen geführt wird, gibt es einen namentlichen Feind im chinesischen Spiel.

Die Grafik über der Intention

Optisch wirkt das Spiel wie ein Meisterwerk aus dem Hause Activision (der Publisher von Call of Duty), bietet schicke Umgebung, bombastische Explosionen und einen aktiven Kriegs-Schauplatz, wo immer was los ist. Das Spiel sieht fertig aus, ein Veröffentlichungstermin ist aber nicht bekannt (dennoch wohl dieses Jahr), dadurch lässt sich auch noch nicht sagen, ob das Spiel außerhalb Chinas erhältlich sein wird. Irgendwer wird schon eine Übersetzung anfertigen. Anspielen kann ja nicht schaden. Ob das dann allerdings den erwarteten Rekrutenzuwachs bringen wird ist zu bezweifeln – ein Einzug in die Armee wird bei Bedarf einfach durchgeführt.

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