Gicht – diese Hausmittel helfen

Durch die starke Kälte eines Kältepacks werden Stoffwechsel und Durchblutung minimiert. Dadurch werden Nervenbahnen daran gehindert, Schmerzen weiterzuleiten und man empfindet weniger Schmerz. Die Anwendung ist einfach. Kühlpack oder Eiswürfel, in ein dünnes Tuch gewickelt, auf die schmerzende Stelle legen.

Zur Linderung eines akuten Gichtanfalls eignen sich Quarkumschläge. Ein Quarkwickel zieht die Entzündung aus dem Körper und kühlt. Für einen Quarkumschlag trägt man eine dicke Schicht gekühlten Quark auf ein feuchtes Baumwolltuch auf und legt das Tuch mit der Quarkseite nach unten auf die betroffene Stelle. Darüber wickelt man ein trockenes Handtuch und lässt den Wickel eine Stunde lang einwirken. Danach den Quark mit warmem Wasser abwaschen.

Essig und Veilchen sind ein bewährtes Hausmittel bei Gicht. Um Schwellungen im großen Zeh zurückzudrängen, empfiehlt sich ein Sud aus Essigwasser mit Veilchenblättern. Dazu verstampft man Veilchenblätter im Mörser, und kocht diese in Essig kurz auf. Diesen Sud lässt man zwei Stunden ziehen. Wenn der Sud abgekühlt ist, befeuchtet man damit ein Tuch und wickelt es für 20 Minuten um den großen Zeh.

Die ätherischen Öle der Kamille wirken entzündungshemmend. Für eine Tinktur zum Einreiben mischt man Brandwein und Kamillen-Öl aus der Apotheke zu gleichen Teilen. Tinktur auf die betroffenen Stellen auftragen und mit einem angewärmten Tuch abdecken und warmhalten. Das ist ein gutes Hausmittel bei Gicht.