Den „Alten“ geht es besser
Den über 50-Jährigen geht es finanziell besser als noch in den Vorjahren. Auch Sie profitieren von Lohn- und Gehaltserhöhungen. Laut der Studie „Liquidität 50plus“ des Finanzdienstleisters Easycredit sind sogar 80 Prozent zufrieden mit ihrer finanziellen Situation. Im Vergleich zu 2013 konnte sich die Zahl derer, die ihre Situation als „sehr gut“ oder „gut“ bezeichnen, um fünf Prozentpunkte steigern. Doch trotz aller Liquiditätsverbesserungen ist die Generation 50plus eher skeptisch, wenn es um ihre finanziellen Rücklagen im Alter geht.
Gesundheit und Pflege sind Sorgenkind Nummer eins
Bei dem Gedanken an eine gute Pflege, steht der finanzielle Aspekt oftmals im Vordergrund. Aus diesem Grund legen über 50-Jährige ihr Geld besonders häufig in Dienstleistungen aus diesem Sektor an. Allein 53 Prozent der Befragten planen, im nächsten Jahr dort zu investieren. Um die Versorgungslücke möglichst klein zu halten, wollen 38 Prozent vermehrt sparen. Nur sieben Prozent wollen in den nächsten Jahren einen Kredit für größere Anschaffungen aufnehmen. Die Angst vor Schulden sitzt tief in dieser Generation. Solides Investment geht hier vor leichtsinnigen Risikoanleihen. Dabei denken die „Bald“-Senioren dort besonders häufig an die Zukunft und nutzen das geliehene Geld zum Beispiel für den seniorengerechten Umbau der Wohnung. Eine tolle Reise wollen hingegen nur fünf Prozent über einen Kredit finanzieren.
Vorbild für die Nachfolgegeneration
Von der soliden Art und Weise der Zukunftsplanung können sich die jüngeren Generationen einiges abgucken. Während Sparen in der Generation Y erst nach dem Wellness-Konsum kommt, liegt die Kreditfinanzierung für größere Lifestyle-Artikel vorn. Angesichts weit klaffender Lücken in der Rentenkasse und einer unklaren Finanzierung der künftigen Rentnergenerationen ist private Vorsorge wichtiger denn je. Die Generation 50plus macht es vor.
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