Crowdfunding ist die neue Art Projekte oder Ideen zu realisieren. Ausgetragen auf dem Rücken der Gemeinschaft und denen, die sich mit dem Support etwas erhoffen.
Weil keiner dazu gezwungen wird Unsummen in Projekte zu investieren, bleiben die Verluste für eine Person minimal und verteilen sich. Praktisch für jede Richtung gibt es bereits Crowdfunding-Webseiten. Speziell für Spielentwickler ist Gamesplant ins Leben gerufen worden.
Gamesplant und wer bzw. was dahinter steckt
Während die größte deutsche Crowdfunding Seite Startnext von Jungunternehmern aufgebaut wurde, steckt hinter der „Spielepflanze“ die Galahad Capital Management GmbH aus Ulm. Ein Investmentunternehmen für die Spielbranche. Das sind aber nicht die einzigen Crowdfunding Seiten. Inkubato, Kickstarter oder Pling bieten Möglichkeiten für verschiedenste kulturelle Bereiche. Wer beim Crowdfunding investiert bekommt sein Geld nicht in Form von Zinsen zurück, wie es bei Smava der Fall ist, sondern erhält einen bevorzugten Einblick in das Projekt. Der Einblick kann sogar bei großzügigen Spenden bis zur aktiven Einbindung in das Projekt sein. Richtig, die Gelder sind nichts anderes als Spenden und können bei Erhalt einer Quittung steuerlich abgesetzt werden, denn als Investor erhält man nicht „mehr“ zurück. Wer steht auf der anderen Seite?
Spielentwicklung leichter gemacht
Das Institut für Kommunikation in sozialen Medien ikosom hat eine Studie zum Thema Crowdfunding herausgebracht, welche belegt, dass jedes zweite Projekt erfolgreich ist und damit diese Art der Finanzierung der altbackenden Kreditanfrage bei der Hausbank überlegen ist. Das Frauenhofer Institut ISI wird eine ähnliche Studie noch diesen Monat nachlegen. Natürlich finden das die Banken weniger toll, denn die haben einen Rückgang aus der Richtung verbucht. Spieleinteressierte und jeder der meint, dass sich eine Investition in ein interessant dargestelltes Projekt lohnt, kann investieren. Nur wenn ein Projekt erfolgreich ist, wird das Geld auch vom Investor abgezogen. Investition bei Erfolg, was für den Projektersteller im Vorfeld für Präsentation und Wartezeit auf das Projektende einiges an Nerven und Zeit kosten kann.
[youtube lVE3_TeihwA]Die Crowd (die Masse) wird immer mehr zum Thema und ist auch mit der Auslagerung von Arbeit an die Masse durch Crowdsourcing bereits eine anerkannte Form der Arbeitsteilung. Die Crowd als das Unternehmen 2.0.
Du hast eine Idee für ein Spiel und würdest sie gerne umsetzen, dir fehlen aber die finanziellen Mittel? Dann schau doch einfach mal bei Gamesplant vorbei. Dies gilt gleichermaßen für Spielefans!
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