Gallensteine Symptome: Woran erkennt man ob man Gallensteine hat?

Nach Schätzungen besitzen zwischen fünfzehn und zwanzig Prozent der Bevölkerung Gallensteine. Allerdings muss man sagen, dass nicht alle Betroffenen durch die Gallensteine mit Beschwerden zu kämpfen haben. Etwa bei einem Viertel aller Gallensteinträger kommt es zu den typisch schmerzhaften Gallensteine-Symptome. Dies hängt mit der Größe und der genauen Position der Steine zusammen.

Gallensteine: Symptome frühzeitig erkennen

Gallensteine bilden sich größtenteils in der sogenannten Gallenblase, welche die Gallenflüssigkeit speichert. Die Steine entstehen durch ein Ungleichgewicht löslicher Stoffe, wodurch die Flüssigkeit in der Gallenblase verklumpt. Die Ursache des Ungleichgewichts ist häufig genetisch bedingt, kann aber auch durch Faktoren wie Schwangerschaft oder Diabetes ausgelöst und nur mäßig bis gar nicht über die Nahrungsaufnahme beeinflusst werden. Jedoch lässt sich die Bildung von Gallensteinen durch fettarme Ernährung und viel Bewegung dämpfen.

Befinden sich Steinchen in der Gallenblase, können Probleme verursacht werden. Neben den typischen Gallenstein Symptomen wie Übelkeit oder Schmerzen, können Gallensteine auch „wandern“. Wir informieren Sie über alle Gallenstein-Symptome und die möglichen Gefahren.

Gallensteine Symptome: So erkennt man sie!

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Patienten die unter Beschwerden leiden, haben häufig Blähungen, Übelkeit und Schmerzen im Bereich des rechten Oberbauches. Diese Symptome treten in der Regel nach Mahlzeiten auf, die besonders fettig sind. Auch eine Gelbfärbung der Haut ist möglich.

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Gallensteine-Symptome können auch starke krampfartige Schmerzen im Oberbauch auslösen. Diese Schmerzen strahlen dann sogar bis in den Rücken aus. Die Beschwerden liegen bei einer Gallenkolik vor, die nur mit Schmerzmitteln und Antibiotika behandelt werden kann.

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Um einen Diagnoseverdacht zu sichern, wird der Bauch des Patienten vom Arzt abgetastet. Dies ist meistens äußerst schmerzhaft für den Patienten. Anschließend erfolgt auch eine Blutabnahme. Im Blut werden dann speziell einige Werte untersucht, die auch ein Gallensteinleiden schließen lassen.

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Je nach genauer Position der Gallensteine, können die Steine auch durch Ultraschall diagnostiziert werden. Wenn die Gallensteine jedoch noch sehr klein sind, kann man sie hier noch nicht sehen. In diesem Fall muss ein endoskopischer Eingriff durchgeführt werden, bei dem zuvor ein Kontrastmittel gespritzt wird. Dadurch werden die Gallensteine bei einer Röntgenaufnahme sichtbar.

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Akute Gefahr für die Patienten besteht durch die Ausschüttung von Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase, da die Gallensteine dadurch in die Gallengänge wandern und diese verstopfen. Hierdurch entstehen dann unmittelbar starke schmerzhafte Gallenkoliken, die sich durch krampfartige Bauchschmerzen äußern. Spätestens dann ist eine Behandlung dringend notwendig, da eine Verstopfung der Gallengänge zu schweren Entzündungen im Körper führen kann.

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Kann der Gallenstein nicht gelöst werden, so wird mit einem chirurgischen Eingriff nicht nur der Stein an sich, sondern auch die gesamte Gallenblase operativ entfernt.
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5 Meinungen

  1. Ich sehe das nicht ganz so, dass die Gallenblase keine Funktion hat! Sie hat sehr wohl eine, nämlich die Leber dadurch zu entlasten, das diese nicht ständig Gallensaft produzieren muss, sondern auch mal Pause hat. Allerdings ist bei Gallengries, wie ich ihn hatte, eine Entfernung der Gallenblase alternativlos, weil solche Steine sich sehr schnell wieder bilden, und wenn der Gallenstau das Sekret in den Pankreasgang hineintreibt, ist Gefahr im Verzuge. Die Folge der Entfernung ist natürlich zunächst mal eine Entlastung, aber Nebenwirkungen hat diese Maßnahme durchaus, weil die ständige Stimulation des Darms durch den anfallenden Gallensaft gewöhnungsbedürftig ist, der Körper reagiert zunächst mit häufigen Durchfällen. Nach den Lehren der TCM verursacht der Verlust der Gallenblase eine geringere Durchsetzungsfähigkeit, man verliert das Kämpferische. Das kann von Nachteil sein, sollte aber von der Schulmedizin mal in Betracht gezogen werden. Wenn die Operation schon unumgänglich ist, wäre es sinnvoll, die Folgen nicht zu ignorieren, sondern immerhin aufzufangen.

  2. „Luxusorgan, das nicht lebensnotwendig ist“

    …ich würde sagen, solange man in Abhängigkeit der Schulmedizin medikamentöse Dauerbehandlung für den Rest des Lebens leben möchte, hat der Verfasser wohl recht und dass tut mir schon weh, dass zu sagen.

    Denn es ist vollkommen falsch, was der Verfasser hier geschrieben hat und entspricht nahezu der gleichen medizinischen Wissenseinschränkung, wie im Bereich „die Mandeln müssen raus“.
    Die Natur ist perfekt und dazu gehört auch der menschliche Organismus, die Funktionsweisen und Zusammenhänge sind nicht ausreichend bekannt und oder verstanden!
    Darüber hinaus, ist eine ausgewogene Ernährung, sowie einen maßvollen Genuss von Alkohol, Medikamenten von großer Bedeutung.
    Sehen Sie hier eine sehr gute Aufklärung zum Thema Gallensteine ohne OP entfernen.
    http://www.youtube.com/watch?v=MGP-WohbscY

    § 19 der Menschenrechte besiegelt eine freie Meinungsäußerung
    Der Eid des Hippokrates ist ein Schwur, auf die ethischen Maßnahmen zum Wohle des Individuum und dessen Gesundheit, die durch die Schulmedizin gewährleistet sein muss!!!

    Es ist keine 16 Jahre her, da war die Kenntnis der Schulmedizin, in dem Bereich so: eine Säugling fühlt keinen Schmerz, also wurden jahrzentelang, Neugeborene ohne Nakose operiert, ja dass ist mehr als babarisch und stammt aus dem Wissenschatz der Psychiatrie…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Eid_des_Hippokrates

    Herzlichst Ihr

    Möllmann Arzt

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