Fujitsu stellt das erste Windows Phone 7 Mango Smartphone, welches direkt ab Werk das Mango-Update auf seinen Handys haben wird. Was ist daran so besonders? Mango wird als das wichtige Update gesehen, das die Fehler korrigiert, die Microsoft beim ersten Release begangen hatte. Darunter gehört die Multitasking-Fähigkeit, also die Integration einer Übersicht aller Messenger in einem Fenster, wahlweise auch mit Push-SMS und Facebook Nachrichten. Zudem soll mit dem Partner Nokia der Rückgewinn von Marktanteilen in den Angriff genommen werden.
Fujitsu IS12T schneller als Nokia
Umso verwunderlicher, dass das Fujitsu IS12T Smartphone noch vor den Nokia Smartphones herauskommen wird. Als optischer Hingucker dürften die zur Auswahl stehenden Farben sein. Giftgrün und Rosa ergänzen ein alternatives Schwarz. Die Windows-Tasten sind extrem klein gehalten und der Bildschirm ist mit seinen 3,7 Zoll gut bemessen, aber kommt sehr klein vor, da viel Platz unter- und oberhalb des Gerätes ungenutzt ist. Ob das daran liegt, dass das Handy wasserdicht ist?
[youtube f4Y7ulxBg-c]Der dicke Vorbau auf der Rückseite des Fujitsu IS12T ist die 13,2 Megapixel hochauflösende Kamera, die im Smartphone Bereich so noch nicht vorgekommen ist. Impressionen zur Bildqualität, abgesehen von der hohen Auflösung, fehlen.
Endlich greift Windows Phone 7 an
Es ist vielleicht zu spät im umkämpften Markt der Smartphone-Betriebssysteme, denn Microsoft hatte bisher keinen guten Eindruck mit Windows Phone 7 machen können. Ob das Fujitsu IS12T dies ändern kann, steht in den Sternen. Ein Erfolg ist nicht ausgeschlossen und hängt nur davon ab, wie sehr sich der Endverbraucher auf ein gebrandmarktes Produkt einlässt.
Der Preis wird auf zwischen 270 und 360 Euro geschätzt. Zur Anwendung kommt ein Qualcomm Snapdragon MSM8655 Dual-Core Prozessor mit 1 GHz pro Kern. Der eingebaute Speicher von 32 GB bietet genug Ablageplatz. Ein Blick kann auf der IFA erhascht werden, bevor das Gerät Mitte September im Handel erhältlich sein wird.