Frühchen können frühestens ab der 28. Schwangerschaftswoche gestillt werden und selbst dann ist es noch kein „richtiges“ Stillen. Aber es ist wichtig und gut für die Entwicklung des Babys, wenn Sie viel Zeit mit ihm verbringen und es immer wieder heranführen.
Es ist einfacher und entspannter für die Mutter, sich vorher der Probleme beim Frühchen stillen bewusst zu sein. So ist es für Babys in dem Alter total normal, dass sie oft müde wirken und während des Stillens immer wieder einschlafen. Das mag für die Mutter manchmal langwierig sein, aber nehmen Sie sich ein gutes Buch, hören Sie nebenbei Entspannungsmusik oder genießen Sie es, das Baby zu beobachten. Bemühen Sie sich, dass Frühchen in seinen Wachphasen zu stillen oder es sehr behutsam aufzuwecken.
Des Weiteren sollten vor dem Frühchen stillen immer die Hände gewaschen und dass Baby in eine warme Decke eingewickelt werden. Es ist einfacher für den Säugling, wenn es während des Stillens nicht durch Streicheln oder Reden abgelenkt wird.
Wird das Baby schließlich überwiegend durch das Stillen ernährt, sollte es ca. 8-mal in 24 Stunden gestillt werden. Dies ist jedoch nur ein Orientierungswert, viele Mütter stillen öfter. Zum einen brauchen die Frühchen während eines Wachstumsschubes besonders viel Energie, und zum anderen ist es aufgrund des ständigen Einschlafens und Aufwachens des Säuglings schwierig zu beurteilen, wann eine Mahlzeit zu Ende ist.