Gott sei dank sind sie unsichtbar: Wer die winzigen Spinnentiere einmal in zigfacher Vergrößerung in einer Zeitschrift betrachtet hat, ist froh, dass man sie nicht sehen kann… Vor allem, weil sich Hausstaubmilben auch noch in unseren Bettdecken, Kissen und Matratzen am wohlsten fühlen. Wohl deswegen, weil es dort meist mollig warm und feucht ist und sie sich von Hautschüppchen ernähren – und die gibt’s da ja reichlich. Ansonsten machen sie es sich auch gerne in Polstermöbeln, Teppichen, Gardinen und sogar in Plüschtieren gemütlich.
Die meisten Menschen bekommen von der Existenz dieser Mitbewohner jedoch nichts mit. Anders Allergiker. Deren Immunsystem reagiert überempfindlich auf bestimmte Eiweiße, die im Kot der Milben vorkommen. Ein typisches Anzeichen dafür sind Niesattacken nach dem Aufwachen. Zu den weiteren charakteristischen Begleiterscheinungen einer Hausstaubmilbenallergie gehören: verstopfte Nase, Dauerschnupfen, juckende, brennende, tränende oder gerötete Augen und Husten. In schweren Fällen drohen Asthma und Atemnot.
Bei Verdacht sollte man sicherheitshalber einmal den Arzt aufsuchen. Oft reicht aber schon das Auswechseln des uralten Federbetts. Empfehlenswert sind Decken und Kissen, die für Allergiker geeignet sind. Diese sollte man mehrmals im Jahr bei 60 Grad waschen. Wenn das nichts nützt, kann man Matratze, Bettdecke und Kissen mit milbenkotdichten Überzügen beziehen. Auch ist empfehlenswert, die Bettwäsche wöchentlich zu wechseln, die Matratze alle acht Jahre. Das Schlafzimmer sollte möglichst kühl sein.
Sinnvoll ist ferner die oben erwähnten Lieblings-Orte der Milben sowie Staubfänger aus der Wohnung zu verbannen. Es ist zwar unmöglich die eigenen vier Wände völlig milbenrein zu halten. Man kann aber die Zahl der unliebsamen Mitbewohner eindämmen. Als Einrichtung eignen sich z.B. Ledersofas und Laminat. In punkto Putzen gilt: Der Boden sollte nicht gefegt, sondern besser gesaugt werden – und zwar mit einem Staubsauger, der einen Mikrofilter hat sowie bei geöffnetem Fenster. Überhaupt ist es gut häufig zu lüften. Allergiker, die für einige Zeit ihre Ruhe haben möchten, verbringen den Urlaub im Gebirge. Über 1500 Meter ist „milbenfreie Zonen“.
Und: Betroffene sollten vorsichtshalber keine Meeresfrüchte oder Weinbergschnecken essen. Denn in Schalen- oder Krustentieren ist das Eiweiß Tropomyosin enthalten, das auch in Milbenkot vorkommt. Im schlimmsten Fall kann es dadurch zu einem lebensbedrohlichem allergischen Schock kommen. Neben Medikamenten steht als Behandlungsalternative die Hypersensibilisierung zur Verfügung. Dabei wird dem Patienten über längere Zeit das Allergen unter die Haut gespritzt, wobei man die Dosierung langsam erhöht. Im besten Fall hat sich Körper am Ende daran gewöhnt.
Ach du liebe Güte…..Millionen von Milben könnten in meinem gemütlichen Bettchen sein. Das ist ja so gar nicht sexy, schlimmer als ein schnarchender Partner. Da bin ich aber froh, dass ich Frau Kellers Ratschlag bereits kürzlich umgesetzt habe und neues Bettzeug gekauft habe. Ich niesse nicht und schlafe gut!
Warum die Aufregung, sieht doch nett aus dasTierchen!Schöne Träume noch…..
Ach, das ist doch wie alle anderen Diäten, die nicht auf eine Lebensumstellung abzielen. Die bringen nur kurzfristige Erfolge und dann ist wieder nix…Ich verstehe aber nicht, warum – obwohl es alle wissen – die Leute immer noch auf kurzfristige Diäten setzen.
Na ja wie immer – NUR Obst wird auf Dauer nicht reichen. Aber es stimmt sicher, dass man verstärkt Obst essen sollte und vielleicht die eine oder andere Hauptmahlzeit auch durch Obst ersetzen kann.
Ich habe in einem Jahr – ohne irgendeine Diät zu machen – 12 Kilo abgenommen. „Schmauen“ ist mein Erfolgsrezept. Man muss dabei keinerlei Entbehrungen aufbringen. Mit jedem neuen Tag empfinde ich beim Essen mehr Genuss und mehr Freude. Ich gehörte zu jenen Patienten, denen der Arzt sagen musste: „Sie haben das Metabolische Syndrom“. Zu Deutsch: Übergewicht, hohe Blutfette, Hoher Blutzucker, Bluthochdruck … Ein Teufelkreis aus dem man kaum mehr rauskommt. Und am anderen Ende steht die unheilbare Stoffwechselerkrankung Diabetes Typ 2. Nie hätte ich für möglich gehalten, was das Schmauen alles bewirken kann. Es hat nichts mit dem langen und mühsamen Kauen zu tun. Meine Blutwerte sind wieder in Ordnung. Mein Internist ist fassungslos. Ich kann dieses so einfache und genussvolle „Schlank-Schmauen“ nur jedem Menschen weiterempfehlen. Das zugrunde liegende Buch heisst „Kau Dich gesund!“ von Jürgen Schilling. In München gibt Jürgen Schilling zum Thema Schmauen Seminare. Es gibt auch eine Website, die sehr eindrucksvoll über die neue Schmauen-Insulin-Studie informiert. Man erfährt darin, wie das „Dickhormon“ Insulin durch Schmauen zum „Schlankhormon“ wird: http://www.schmauen.de
Das einzige, was auf Dauer wirklich hilft, ist eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten. Natürlich kann man mit den verschiedenen Diäten schnell mal ein paar Kilos abwerfen, aber diese Ergebnisse sind nicht konsistent. Ich habe nach 12 Jahren Diät-Odysseen endlich den richtigen Weg gefunden: regelmäßig und abwechslungsreich essen, zu viele Kohlenhydrate vermeiden und Süßigkeit nur unregelmäßig und dann auch nur, wenn ich am Folgetag ein paar Kalorien einspare. Ein Buch, das mich unendlich unterstützt hat, heißt „Die Metabolische Diät“.
Hallo,
ich bin Inhaber eines Bettenhauses, Heilpraktiker und seit fast 25 Jahren u. a. Fachberater für Schlafsysteme und Bettwaren.
Den Artikel zu Hausstaubmilben finde ich recht gut. Er gibt kurz zusammengefasst die wichtigsten Informationen. Eine Anmerkung möchte ich allerdings noch geben zu dem geäußerten Tipp, man möge für „Allergien geeignete Decken und Kissen“ verwenden.
Milben haben leider überhaupt keine Vorlieben, was das Material angeht, in dem sie sich einnisten. Wenn Hautschuppen da sind, lassen sie sich in allem nieder, egal ob Federn, Daunen, Naturhaare, oder synthetische Fasern.
Insofern haben Kissen und Decken aus synthetischen Fasern zunächst keinen Vorteil gegenüber Naturmaterialien, was oft nicht bekannt ist. Dennoch werden sie gerne auch dezidiert Milbenallergikern empfohlen.