Fachanwalt Bankrecht: Aufgaben und Klientel

Ein Fachanwalt im Bankrecht ist sehr spezifisch ausgebildet: Das deutsche Bankrecht gliedert sich in verschiedene Unterpunkte und umfasst im stark regulierten deutschen Bankensektor mehrere Dutzend Gesetze und Verordnungen, die zusammen genommen den Markt um das Geld reglementieren und ordnen. Das deutsche Bankwesen an sich gilt als eines der komplexesten und größten weltweit.

Der Fachanwalt Bankrecht: Aufgaben

Dabei sind im Bankrecht für einen Fachanwalt die Aufgaben so vielfältig wie die angebotenen Finanzdienstleistungen der Geldhäuser. Neben den großen Kredit-, Börsen- und Wertpapiergeschäften gehören auch ganz alltägliche Sachen wie das Recht rund um die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Führung von Konten und das Recht der Insolvenzen dazu.

So gelten diese Gesetze vor allem als bürgerliches Recht und regeln den Verkehr von Privatpersonen mit Banken, aber auch von Firmen und schließlich nicht zuletzt der Banken untereinander. Sowohl die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, als auch das Bundesministerium der Justiz bieten auf Ihren Webseiten Bürgerinformationen auch zum Bankrecht an.

Wer benötigt Bankrecht?

Einen Fachwalt für Bankrecht, braucht ein Verbraucher immer dann, wenn irgendetwas schief gelaufen ist oder er glaubt sitten- oder gesetzeswidrig um sein Geld gebracht worden zu sein. Dabei kann es bei Bankrecht, insbesondere im Kredit- und Zinswesen, sehr schnell zu hohen Streitsummen kommen. Spätestens wenn noch die wirtschaftlichen Interessen einer Firma betroffen sind, beispielsweise weil dringend benötigte Kredite zurück gehalten werden, kann es schnell an die Existenez gehen.

Fachanwälte für Bankrecht sollten daher immer dann mandatiert werden, wenn es um die eigene Existenz oder um große Summen von Geld geht. Finden sich mehrere Betroffene eines Geldverlustes, lassen sich Kosten geteilt besser tragen. Auch verschiedene Anlegerschutzvereine und die Verbraucherzentralen bieten Hilfe an.