Heute im Heim bei meiner Mutter: Eine Schwester kommt die Treppe hoch, meine Mutter und ich stehen oben und meine Mutter ist ganz freundlich zu ihr, lacht und ist lustig mit ihr. Die Schwester nimmt meine Mutter in den Arm und drückt sie ganz lieb und dreht den Kopf zu mir und sagt: gestern war sie total verwirrt.
Da ist er wieder, dieser Stich ins Herz. Was habe ich ín dem Moment gedacht? Alles schoss mir wieder durch den Kopf: war alles richtig so was du gemacht hast. Ist meine Mutter traurig das sie jetzt im Heim ist? ( obwohl 5 Minuten vorher hat sie mir immer wieder gesagt wie wohl sie sich fühlt ) Was für Gedanken drehen sich in mir!
Zum Glück kann ich nach relativ kurzer Zeit den Hebel in meinem Kopf wieder umzwitschen. Ich sage mir: meine Mutter hat es sehr, sehr gut ich weiss das und so ist es auch. Aber da sind sie sicherlich wieder: die blauen und die grauen Tage. Ich merke es ja auch an den anderen Bewohnern – ihnen geht es genau so.
Ich bin dann nach Hause gefahren ohne schlechtes Gewissen und das gut so.
Das nur einmal ganz kurz meine Gedanken.
Mein Vater litt fast zehn Jahre an Alzheimer – und wir mit ihm. Ich hab ihn zusammen mit meinen Geschwistern und meiner Mutter zu Hause versorgen können – das war ein großes Glück.Denn in den Pflegeheimen herrscht leider Personalmangel.Daher kann ich sie gut verstehen.Ein Tip: Nehmen Sie jede Hilfe in Anspruch, die sie kriegen können – auch für Ihr eigenes Wohlbefinden. Denn Sie werden sie brauchen.Der Mondschlüssel ist ein Roman über die Elfen aus Eschtinbur. Ein Mädchen verschwindet auf mysteriöse Weise…Hab ich in der Zeit geschrieben – falls es jemand interessiert.Was auch gut hilft, sind Bachblüten.http://www.johannisnacht.com
Schade, das ich diesen Blog nicht eher gefunden habe… Bis vor 3 Wochen haben wir unsere Oma zu Hause versorgt. Das Zusammenleben war nicht leicht, aber wir haben es bis zum Ende nicht übers Herz gebracht, sie ins Heim zu geben. Meine 3jährige Tochter hatte große Angst vor der oft agressiven alten Frau und ich war manchmal so überfordert, das ich sie angeschrien habe. Vielleicht wäre es für uns alle besser gewesen, wenigstens für die letzten Monate einen Heimplatz zu organisieren. Obwohl ich mir vornehme, mir deswegen keine Vorwürfe zu machen, klappt das leider nicht immer…
Ich kenne diesen Stich im Herzen nur allzugut! Aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Es braucht eine gewisse Zeit, um sich in der „Welt der Demenzkranken“ orientieren zu können. Z.B. ist meiner Mutter immer der 100% Überzeugung, im Recht zu sein. Zudem wurde mir vorgehalten, ich hätte diese und jene Gegenstände „gestohlen“ oder „versteckt“ und ich solle sie endlich rausrücken. Auch dieses irrsinnige, blödsinnige Putzen machte mich nach einigen Jahren wahnsinnig. Es hat viel, viel Überwindung gebraucht, meine Mama in ein Pflegeheim zu geben. Doch damit konnte ich mein Leben und das Leben meiner Familie entlasten und Mama einen Ort ermöglichen, an dem die kompetenten Pflegerinnen und Pfleger genau wissen, wie sie mit Demenzkranken umzugehen haben.Es ist gut, wenn Sie kein schlechtes Gewissen haben, denn die „grauen Tage“ hätte sie nicht nur im Heim, sondern sicherlich auch bei Ihnen Zuhause.Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Energie!Mit freundlich Grüßen,C. Schmid
Dass ist traurig, vielleicht will deine Mutter nicht dass du eigentlich weisst wie es ihr geht, oder wenn sie immer etwas zum meckern hat muss eses dir nicht immer sagen, du sollst nicht traurig sein, alles wird sich regeln. Grüssis
Ich haben grossen Respekt vor Leuten die ihre kranken Angehörigen zuhause pflegen.
Das erfordert viel Mut und Arbeit.
Ich denke wenn man irgendwie die Möglichkeit hat sollte man seine Liebsten um sich haben.
Gruss Roland
Ich hatte auch starke Schlafbeschwerden über 1/2 Jahr lang, bis mir ein Freund zu o.G. Johanniskraut geraten hat – und tatsächlich – funktioniert super! 🙂
Vielleicht ist es auch eine Art Placebo-effekt, aber ich kann wieder bestens einschlafen.
Vor allem brauche ich mir keine Sorgen machen dass es zu stark sein könnte, man bekommt es ja auch in jeder Apotheke, bzw. ich bestelle es meistens bei Apomio ( http://www.apomio.de/kategorie/nerven-schlafen-beruhigung.html ) , da bekommt man es etwas günstiger als in der Apotheke um die Ecke.
Liebe Grüße
Anja
Ich habe auch schon alle möglichen Sorten von Tees und Naturheilmittelchen probiert. Hat leider auch alles nicht geholfen. Ich bin dann irgendwann in die Apotheke gegangen und habe mir ein vernünftiges Medikament geben lassen. Ich konnte es nicht mehr ertragen, diese ewige Schlaflosigkeit. Ich war immer so unausgeschlafen und angeschlagen. Ich meine manchen Menschen mögen Naturprodukte ja helfen, bei mir war dies leider nicht der Fall! Schade eigentlich aber naja! Jetzt habe ich meine Schlafprobleme in den Griff bekommen und benötige keinerlei Schlafmittelchen mehr!
Also ich kann jedem die Schüßler Salze empfehlen, das ist ein homoöpathisches Mittel und meines Erachtens nach eine bessere Lösung als Medikamente! Mir helfen sie super, ich habe sonst auch shcon alle möglichen Alternativen ausprobiert! Wirklich zu empfehlen. Lg