EM-Qualifikation: Gruppe E mit Niederlande und Schweden

In Gruppe E scheinen die finalen Plätze bereits vergeben zu sein. Hinter den favorisierten Niederländern sind die Schweden stärker als die Finnen einzuschätzen, diese wohl widerum die Oberhand gegenüber den Ungarn behalten werden.

Gruppe E: Niederlande

24 Jahre nach dem Gewinn des bisher einzigen Europameistertitels wollen die „Oranje“ in Polen und der Ukraine erneut für Furore sorgen. Nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus gegen die Russen bei der EM 2008 muss dazu jedoch erst einmal die Qualifikationshürde genommen werden. Angesichts des unglaublich stark besetzten Kaders sollte dieses Unterfangen allerdings keine ernsthaften Schwierigkeiten mit sich bringen. Die Offensivkraft der Niederländer verdeutlicht die Mittelfeldachse mit Arjen Robben (FC Bayern), Wesley Sneijder (Inter Mailand) und Robin van Persie (Arsenal London).

Gruppe E: Schweden

Die WM-Qualifikation nur um einen Punkt verpasst, gehen die Schweden wohl ohne Superstar Zlatan Ibrahimovic in die Qualifikation. Der beim spanischen Topverein FC Barcelona spielende Mittelstürmer begründete seine Entscheidung mit mangelnder Motivation und dem kräfteraubenden Programm in der Primera División, ließ sich jedoch das Hintertürchen für ein mögliches Comeback offen. Diese Lücke im schwedischen Angriffsspiel sollen nun andere schließen, allen voran der Hamburger Markus Berg, Johan Elmander (Bolton Wanderers) oder auch Ola Toivonen (PSV Eindhoven).

Gruppe E: Finnland

Trotzte man den Deutschen in der Qualifikation zur WM 2010 noch zwei Unentschieden ab, wird es für die Finnen gegen die favorisierten Niederländer und dem Klassenfeind aus Schweden nicht wirklich einfach, wenn es um die erfolgreiche Qualifikation geht. Hoffnungsträger der Mannschaft um Kapitän Sami Hyypiä von Bayer Leverkusen ist der 22-jährige Flügelspieler Roman Eremenko von Dynamo Kiew.

Gruppe E: Ungarn

Außenseiterchancen rechnen sich ebenso die Ungarn aus. In dem von Erwin Koeman trainierten Team läuft alles über die beiden Mittelfeldstrategen Tamás Hajnal (Borussia Dortmund) und Szabolcs Huszti (Zenit St. Petersburg). Im Sturm steht den Magyren mit Balázs Dzsudzsák zudem ein torgefährlicher Angreifer vom PSV Eindhoven zur Verfügung, der in der holländischen Eredivisie bereits neun Mal erfolgreich war.

Gruppe E: Moldawien

Der Weltranglisten-96. von der Moldau musste in der Quali zur WM 2010 sogar den Luxemburger den Vortritt lassen, ließ es sich jedoch nicht nehmen, den Griechen mit einem 1:1 im eigenen Stadion die direkte Qualifikation zu verwehren.

Gruppe E: San Marino

Zwischen Amerikanisch-Samoa und Papua Neu-Guinea belegt San Marino mit null Punkten den 204. Rang in der FIFA-Weltrangliste. Auch in dieser Qualifikation wird es für San Marino wohl wieder nicht zum ersten Pflichtspielsieg ihrer Geschichte kommen.

Eine Meinung

  1. Ich denke die Holländer werden das Ding ganz locker schaukeln. Bei der Masse an klasse Spielern, die vor allem alle im besten Fußballeralter sind, zeigen sie hoffentlich wieder so attraktiven Angriffsfußball. 🙂

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