Elektrofahrrad: Eine Alternative für Senioren?

Neben dem Elektrofahrrad können sich Senioren auch für die halbmotorisierte Variante entscheiden: dem Pedelec (Pedal Electric Cycle). Dabei handelt es sich um ein Hybridantrieb, der einen Elektromotor mit menschlicher Muskelkraft kombiniert.

Elektrofahrrad: Akkubetriebenes Fortbewegungsmittel

Das Elektrofahrrad wird mit einem eingebauten oder nachgerüsteten Motor betrieben. Dessen Akku ist abnehmbar und kann an jeder dafür vorgesehenen Steckdose aufgeladen werden. Für Menschen, denen das Treten in die Pedale schwer fällt, die schwere Taschen transportieren und dazu vielleicht noch hügelige Straßen erklimmen müssen, ist das E-Bike eine echte Alternative. Ein Fahrrad mit einer unlimitierten Tretunterstützung benötigt einen Mofa-Führerschein, jedoch keinen Helm, und ist versicherungspflichtig, wobei dies von Land zu Land variiert. Das Bike ist umweltschonend, benötigt kein Benzin und spart daher Geld.Fahrräder mit einem unabhängigen Antrieb werden als Kleinkrafträder geführt und sind auf eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h limitiert. Handelt es sich jedoch um eine Motorleistung von 500 W, mit welcher 20 km/h erreicht werden, gelten die Fortbewegungsmittel als Leichtmofas und brauchen keinen Helm. Dafür benötigt man jedoch eine Betriebserlaubnis sowie ein Versicherungskennzeichen. [youtube oRY0-sWwCTQ]

Pedelec: Hybridantrieb vereint Körperkraft mit Elektronik

Pedelecs, welche 1992 von der Schweizer Firma Velocity erstmals auf den Markt gebracht wurden, gehören zu der Kategorie der Fahrräder mit limitierter Tretunterstützung. Dabei springt der Motor nur dann an, wenn unterstützend in die Pedale getreten wird. Somit fungiert der Motor nur als Fahrhilfe.Für diese Art des Fortbewegungsmittels braucht man weder einen Helm noch eine Versicherung oder einen Führerschein. Die Motorleistung ist auf 250 W begrenzt und setzt ab 25 km/h aus. Auch hier sind die Vorschriften landesspezifisch.

E-Bike: Geeignetes Fortbewegungsmittel für alte Menschen?

Das Elektrofahrrad sowie auch das Pedelec vereinfachen agilen Senioren die Fortbewegungsmöglichkeit und machen sie dadurch unabhängiger. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich bei dem E-Bike um ein motorisiertes Gerät handelt. Somit muss die Voraussetzung gegeben sein, dass die Reaktionsfähigkeit im Straßenverkehr noch funktioniert.Daher bietet das Pedelec für einigermaßen aktive und rüstige Senioren eine gute Alternative, denn dabei kommen sie selbst ein wenig in Bewegung und werden gleichzeitig durch den Hybridantrieb unterstützt, um sich nicht zu sehr zu verausgaben.Bei beiden Fahrrädern sei noch erwähnt, dass sie oftmals noch zusammen gebaut werden müssen, bevor man sie in Betrieb nehmen kann. Zudem erfordern die technischen Spielereien des Elektrofahrrades ein wenig Geschick und logisches Denken.

Weiterführende Links:

http://www.topnews.de/adac-pedelec-test-fahrraeder-mit-elektrischem-antrieb-im-test

http://www.velocity.ch/

http://www.elektrofahrrad.net/

10 Meinungen

  1. Grob irreführend!“Das Bike ist umweltschonend, benötigt kein Benzin und spart daher Geld.“ Wer diesen Satz in die Welt gesetzt hat, weiß wahrscheinlich ganz genau, was er tut. Strom kommt nach wie vor nicht aus der Steckdose. Die Erzeugung von Strom ist mit erheblichen Umweltproblemen verbunden. Strom wird mit einem denkbar ungünstigen Wirkungsgrad erzeugt und transportiert. Der Einsatz von Strom sollte darum wohl bedacht sein. Auch die Produktion des Akkus ist nicht ganz ohne. Da der Akku nach zwei Jahren erheblich an Wirkung verliert, muss er für einige hundert Euro – welch ein Segen – ausgetauscht werden. Kurzum: Ein Elektrorad ist extrem umweltbedenklich und zudem ziemlich teuer! Verbrauchertipp: Lieber beim Händler stehen lassen!Sehr selten wird darüber diskutiert, dass man mit einem E-Rad in der Stadt mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit in eine Verkehrssituation gerät, die man im höheren Alter nicht mehr kontrollieren kann. Im Gegensatz zu Jüngeren kann man sich am Alter aber keinerlei Sturz leisten. Wer lange und unbeschwert leben möchte, sollte folglich lieber einen großen Boden um jedes E-Byke machen. Wenn schon auf zwei Rädern, dann bitte nur mit Muskelantrieb!

  2. Grob irreführend!“Das Bike ist umweltschonend, benötigt kein Benzin und spart daher Geld.“ Wer diesen Satz in die Welt gesetzt hat, weiß wahrscheinlich ganz genau, was er tut. Strom kommt nach wie vor nicht aus der Steckdose. Die Erzeugung von Strom ist mit erheblichen Umweltproblemen verbunden. Strom wird mit einem denkbar ungünstigen Wirkungsgrad erzeugt und transportiert. Der Einsatz von Strom sollte darum wohl bedacht sein. Auch die Produktion des Akkus ist nicht ganz ohne. Da der Akku nach zwei Jahren erheblich an Wirkung verliert, muss er für einige hundert Euro – welch ein Segen – ausgetauscht werden. Kurzum: Ein Elektrorad ist extrem umweltbedenklich und zudem ziemlich teuer! Verbrauchertipp: Lieber beim Händler stehen lassen!Sehr selten wird darüber diskutiert, dass man mit einem E-Rad in der Stadt mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit in eine Verkehrssituation gerät, die man im höheren Alter nicht mehr kontrollieren kann. Im Gegensatz zu Jüngeren kann man sich am Alter aber keinerlei Sturz leisten. Wer lange und unbeschwert leben möchte, sollte folglich lieber einen großen Boden um jedes E-Byke machen. Wenn schon auf zwei Rädern, dann bitte nur mit Muskelantrieb!

  3. Auch mit elektrischem Hilfsmotor ist es nicht ratsam, sich schneller fortzubewegen als man reagieren kann … man muss z.B. im dichten Verkehr auch nicht unbedingt die volle Geschwindigkeit ausnutzen.

  4. Auch mit elektrischem Hilfsmotor ist es nicht ratsam, sich schneller fortzubewegen als man reagieren kann … man muss z.B. im dichten Verkehr auch nicht unbedingt die volle Geschwindigkeit ausnutzen.

  5. @ Herbert Ich stimme dir vollkommen zu: „spart daher Geld“ der Strom muss auch erstmal bezahlt werden und so günstig sind die Fahrräder bzw. die Nachrüstsätze nicht. Problematisch wird es auch für Senioren, die Probleme haben in die Pedale zu treten, denn ganz so leicht wie normale Fahrräder sind die Elektro-Fahrräder auch nicht.Für Senioren, die sich in einer Übergangsphase befinden ist dieses Fahrrad vielleicht sinnvoll um Berge in ihrer Freizeit zu „erklimmen“, aber es als Fortbewegungsmittel für den Alltag anzusehen ist ein bisschen hoch gepokert.

  6. @ Herbert Ich stimme dir vollkommen zu: „spart daher Geld“ der Strom muss auch erstmal bezahlt werden und so günstig sind die Fahrräder bzw. die Nachrüstsätze nicht. Problematisch wird es auch für Senioren, die Probleme haben in die Pedale zu treten, denn ganz so leicht wie normale Fahrräder sind die Elektro-Fahrräder auch nicht.Für Senioren, die sich in einer Übergangsphase befinden ist dieses Fahrrad vielleicht sinnvoll um Berge in ihrer Freizeit zu „erklimmen“, aber es als Fortbewegungsmittel für den Alltag anzusehen ist ein bisschen hoch gepokert.

  7. Hallo,also ich bin schon der Meinung, dass ein Pedelec für Senioren eine gewisse Erleichterung bedeuten kann und Sie ein stückweit unabhängiger macht. Natürlich ist das Pedelec nicht für Senioren geeignet, deren Reaktionsfähigkeit schlecht ist oder die sich einfach nicht mehr gut bewegen können. Aber für die Senioren, die agil sind und sich auch noch gerne aktiv bewegen möchten und können, ist ein Pedelec doch eine sehr sehr gute Sache. Lisa vom Pedelec Portal

  8. Hallo,also ich bin schon der Meinung, dass ein Pedelec für Senioren eine gewisse Erleichterung bedeuten kann und Sie ein stückweit unabhängiger macht. Natürlich ist das Pedelec nicht für Senioren geeignet, deren Reaktionsfähigkeit schlecht ist oder die sich einfach nicht mehr gut bewegen können. Aber für die Senioren, die agil sind und sich auch noch gerne aktiv bewegen möchten und können, ist ein Pedelec doch eine sehr sehr gute Sache. Lisa vom Pedelec Portal

  9. … mit dem E.Bike einfacher zum Ziel kommen!

  10. … mit dem E.Bike einfacher zum Ziel kommen!

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