Ein Loch in Glas bohren ist immer leichter, wenn es sich um eine einzelne Scheibe handelt und nicht um ein fertiges Aquarium, daher werden auch viele Glaser absagen und von Eigenversuchen abraten. Aber Erfahrungsberichten zufolge ist es dennoch in vielen Fällen geglückt.
Bevor man sich an die Arbeit macht, sollte man jedoch überlegen, wie sehr man sich mit Bohrarbeiten auskennt und ob sich der Aufwand lohnt.
Wer einen Glaser findet, der den Job günstig macht, der hat natürlich Glück gehabt. In der folgenden Anleitung werden jedoch einige Tipps genannt, die dabei helfen, es alleine zu schaffen.
Loch in Glas bohren: Was wird benötigt?
- Glasbohrer mit Diamantenbohrkopf
- ebene Holzplatte
- Wasser oder Öl zum Kühlen
- Glasscheibe
Loch in Glas bohren: So wirds gemacht!
1
Glasbohrer
Mit einem Glasbohrer und einer Platte aus Holz als Unterlage kann man ein Loch in Glas bohren. Dabei ist es wichtig, dass man sehr langsam und bedacht vorgeht, ansonsten zerspringt das Glas.
2
Diamantbohrkopf
Damit das Bohren sauber und vor allem nicht so „hitzig“ vor sich geht, ist allgemein zu einem Diamantbohrkopf zu raten.
3
Hitze kontrollieren
Auch wenn das Glas beim Bohren zu heiß wird, kann es springen, also sollte man es ausreichend kühlen. Viele raten dabei zu Paraffin oder Waffenöl, ansonsten immer Wasser über die Bohrstelle laufen lassen.
4
Steinbohrer
Mit einer geschärften Schneideplatte kann man auch einen Steinbohrer verwenden, allerdings wird das resultierende Loch nicht gerade sauber aussehen.
5
von klein zu groß
Ein anderes Mittel, um ein Loch in Glas bohren zu können ist es, wenn man mit einem ganz kleinen Bohrer anfängt und sich dann hoch, bzw. breiter arbeitet. Das erfordert natürlich Geduld, zumal mit jedem Bohren aufs Neue die Gefahr besteht, dass die Scheibe zerspringt, aber einen Versuch ist es wert, vor allem, wenn man das Loch für Schläuche o.Ä. gebraucht.
Tipps und Hinweise
- Wenn man die Wand, mit der man arbeiten will, mit Plexiglas austauscht, kann man sich das Bohren leichter machen.
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