E-Scooter Kaufberatung: Welcher E-Roller passt zu mir?

Die Anzahl an zugelassenen E-Scootern, auch Elektro-Tretroller genannt, in Deutschland mit ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) ist noch recht durchschaubar aufgrund des komplizierten Prüfverfahrens seitens TÜV. Viele Hersteller müssen daher die Auslieferung Ihrer E-Roller um einige Monate verschieben. Viele Modelle lassen sich zur Zeit nur vorbestellen. Preislich bewegen sich die aktuell zugelassenen Elektro-Roller zwischen 779 € und 2.399 €. Wer sich einen E-Scooter kaufen möchte, sollte zunächst sein maximales Budget kennen. Zudem unterscheiden sich die eScooter hinsichtlich Motorstärke, Gewicht , Reichweite und Bereifung.

E-Scooter Motor-Power: 150 Watt bis 500 Watt

Die Motorleistung der zugelassenen Roller liegt zwischen  150 Watt und 500 Watt. Laut Testberichten sind 150 Watt ausreichend um schnell auf die Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h zu kommen. Bei nur flachen Strecken reichen 150 Watt vollkommen aus. Wenn man jedoch bergauf fahren möchte und über 90 kg wiegt, lassen sich die 20 km/h nicht halten. Hier sind dann mindestens 350 Watt gefragt, je nach Körpergewicht und Steigung.

Roller mit 500 Watt sind sehr leistungsstark. Fahrer mit über 100kg Körpergewicht  können in der Regel problemlos bergauf fahren. Roller mit 500 Watt bringen jedoch einen Nachteil mit sich: Das hohe Gewicht.

Gewicht eines eScooters

Die bisher zugelassenen Roller sind ca. 10kg bis ca. 20kg schwer. Grundsätzlich gilt: Je höher die Akkuleistung des Rollers, desto höher sein Gewicht. Der Moovi bringt mit seinen 150 Watt nur 10kg auf die Waage, während der Exit Cross mit seinen 500 Watt 19,8kg schwer ist. Zum Vergleich: Eine Kiste Bier wiegt ca. 20 kg. Wer im Erdgeschoss oder in einem Einfamilienhaus wohnt, dem dürfte das hohe Gewicht nicht so sehr stören wie jemandem, der im 2.ten oder 3.ten Stockwerk in einem Mehrfamilienhaus ohne Fahrstuhl wohnt.

Elektro-Tretroller Reichweite

Auch die Reichweite variiert stark: Während der voraussichtlich ab September 2019 bestellbare BMW Micro eine Reichweite von 12 km hat, verspricht der Hersteller Segway mit seinem Ninebot MAX G30D eine Reichweite von bis zu 65 km. Wer gelegentlich eine größere Tour mit seinem E-Scooter fahren möchte, dem reichen die 12 km nicht aus. Bisher zugelassene E-Scooter in Deutschland verfügen über eine Durchschnittsreichweite von ca. 25 km.

Bereifung: Vollgummi oder Luftreifen?

Die Hersteller bieten ihre Elektro-Scooter in zwei verschiedenen Bereifungsarten an, in Luft- und Vollgummireifen. Vollgummireifen sind wartungsfrei und bekommen keinen „Platten“. Jedoch kann das Fahren auf unebenen Flächen wie z.B. auf Kopfsteinpflastern sehr unangenehm sein, da man regelrecht „durchgerüttelt“ wird. Bei Luftreifen ist der Fahrkomfort höher, aufgrund breiterer Reifen und besserer Federeigenschaft. Hier ist jedoch die Gefahr eines „Plattens“ gegeben und der Reifen muss geflickt werden.

Welche E-Scooter sind bisher zugelassen?

Folgende E-Scooter  sind zugelassen und dürfen auf Deutschland’s Straßen legal gefahren werden (Stand 26.08.2019):

  • Exit Cross von I.O. Hawk
  • Sparrow von I.O.Hawk
  • Moovi von Kaufmann Sortimentsgroßhandel GmbH
  • EGRET TEN, EGRET EIGHT, THE-URBAN #BRLIN von Walberg Urban Electrics GmbH
  • SoFlow SO6 von SoFlow B.V. (wird vertrieben von 1&1)
  • BMW X2 City von BMW bzw. Kettler
  • Metz Moover von Metz mecatech GmbH

Eine stets aktualisierte Übersicht über alle zugelassenen Elektro-Roller erhält man im E Scooter Forum auf eScooter-Treff.de.

 

Bild: pixabay.com, KristofTopolewski, 4416342

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Eine Meinung

  1. Ich habe mir den IO Hwak Cross Exclusive bestellt und bin damit zufrieden. Das Teil ist auch für Offroad geeignet und passt perfekt in die Heckgarage unseres Wohnmobils. Außerdem kann man in zusammenklappen. Mit 500 Watt sind auch leichte Steigungen machbar

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