Der Dornfelder begann seine Karriere nicht als jener Rotwein, der sich heute großer Beliebtheit erfreut. Ursprünglich wurde er als Deckwein gezüchtet, um anderen Rotweinen seine kräftige Farbe abzugeben.
Ausgangspunkt für den Züchter August Herold waren 1955 die Rebsorten Helfensteiner und Heroldrebe, die er an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg miteinander kreuzte. Mittlerweile wird der Dornfelder auch als sortenreiner Wein angeboten und konnte seinem eher geringen Ruf unter Weinkennern mit diversen Preisen widersprechen.
Dornfelder trocken: kräftiges und fruchtiges Aroma
Der Dornfelder hat eine regelrechte Revolution ausgelöst, bevor seine Qualitäten als eigenständiger Wein überhaupt wahrgenommen wurden. Waren die deutschen Rotweine bis zur Neuzüchtung eher blässlich, konnte durch ihn der internationale Vergleich aufgenommen werden.
Da sich die Traube auch leicht kultivieren lässt, hat er sich innerhalb weniger Jahre rapide verbreiten können. Und auch Weingenießer konnten sich über kurz oder lang mit dem roten aus Rheinhessen arrangieren.
2007 konnten 8.185 Hektar der Rebsorte gezählt werden – wodurch er gleich nach dem Spätburgunder der zweitbeliebteste angebaute Wein in Deutschland ist. Neben den deutschen Anbaugebieten vor allem in Rheinhessen und der Pfalz gibt es noch kleinere Kontingente in der Schweiz, in England und den USA.
Dornfelder lieblich: seltenere Variante
Der Dornfelder zeichnet sich wenn er jung ist durch ein Aroma aus, das an Wildfrüchte (Brombeeren, Sauerkirschen, Holunder) erinnert. Bei länger im Holzfass gelagerten Weinen weicht das fruchtige Aroma zurück, um Platz für ein kräftigeres Weinerlebnis zu machen, das sich durch wenig Säure auszeichnet. Ein Dornfelder trocken ist dabei deutlich häufiger anzutreffen, als ein Dornfelder lieblich.
Der Dornfelder eignet sich als Wein zu Wild, Braten und Käse. Da es ihn in allen Qualitätsabstufungen gibt, sind auch die Preise von großer Unterschiedlichkeit. Im eigenen Interesse sollte man aber beim Dornfelder nicht unbedingt die allerbilligste, Kopfschmerzen erzeugende Variante nehmen.
Die Dornfelder, ob trocken oder lieblich, sind am angenehmsten aus der Pfalz in der Region um Bad Dürkheim. Hier sind sie einfach klasse, vollmundig und ausserordentlich extrakreich und tiefdunkel. Sie haben wenig Tannine und sind daher eher süffig. Der Ruf des Dornfelder ist laut meinen Erfahrungen nicht gur, weil die ganzen Dornfelder in den Regalen der Großmärkte den Ruf ruinieren. Dabei kann man den Dornfelder direkt vom Winzer nun wirklich nicht mit den im Handel zu findenden vergleichen. Ist echt ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Hatte den Teig schon wieder ganz vergessen. Als Kind rührte mir meine Oma mal einen Hermann an und ich pflegte ihn wie ein Haustier 🙂 Wird mal wieder Zeit einen neuen zu machen. Danke für die Idee.
Wir kommen selbst aus der Pfalz und lieben den Dornfelder. Zwar ist der Ruf des Dornfelders nicht besonders gut, da er ja häufig als „Modewein“ bezeichnet wird, dennoch kann man ihn richtig vielfältig in der Küche einsetzen.
ich habe auch mal einen trig angemischt^^nach dem teilen habe ich einen behalten und die andern zwei verschenkt!das erste teilchen habe ich dann gebacken!kann man auch nur den teig backen? ohne kuchen zutaten?bitte schnell beantworten!!!eure isabella