Es sind immer wieder dieselben Fragen, mit welchen Personaler die Bewerber „abklopfen“. Zu den Fragen gibt es vorneweg zu wissen, dass sie oft hintergründig sind. Ein Personaler achtet stets auf mehrere Aspekte Ihrer Antworten. Um den Sachaspekt Ihrer Ausführungen zu den Fragen im Vorstellungsgespräch allein geht es nicht.
Fragen im Vorstellungsgespräch: So wirds gemacht!
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meistgestellte Fragen und ihre Antworten: Nennen Sie zwei bis drei Stärken und zwei bis drei Schwächen.
Seien Sie selbstsicher und bleiben Sie bei der Wahrheit. Manche Ratgeber schlagen vor, geheime Stärken wie „Perfektionismus“ als Schwäche anzugeben – man könnte Ihnen aber genauso gut vorwerfen, dass Sie nicht wissen, was Schwäche heißt. Es geht darum, Ihr Vermögen zur kritischen Selbstreflexion zu überprüfen. Also zeigen Sie welches.
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Wieso haben Sie sich für diesen Beruf/Ausbildungsplatz entschieden, und wieso wollen Sie bei uns antreten?
Man sollte seine Wahl begründen können. Überlegen Sie sich vorher, was Sie an dem Beruf und dem
Unternehmen reizt oder gereizt hat. Natürlich hat es ins Suchprofil gepasst und zahlt Geld – aber wieso haben Sie sich bei dieser zum
Bewerbungsgespräch einladen lassen? Dies ist vielleicht die einzige Stelle, an der sie leicht flunkern sollten, wenn nötig. Andererseits: wenn Ihnen im Vorfeld kein guter Grund einfällt, bei diesem Unternehmen zu arbeiten, wieso wollen Sie es dann?
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Wieso sollten gerade Sie die Stelle erhalten?
Die Antwort ist nicht gänzlich unwichtig. Ebenso achtet der Personaler auf die Reaktion – lassen Sie sich unter Druck setzen, wie reagieren Sie darauf? Also bleiben Sie ruhig, atmen Sie durch und erinnern Sie sich an die Stichworte, die Sie sich vor dem Gespräch zu Ihren Stärken und besonderen Eignungen gemerkt haben.
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Was denken Sie über … momentan?
Auf Fragen zu tagespolitischen Themen können Sie sich nur vorbereiten, indem Sie in den Tagen vorher genauer die Nachrichten verfolgen.
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Fragen zu schlechten Zensuren und Kritik in Arbeitszeugnissen
Geben Sie es zu. Sagen Sie ehrlich, woran es hapert. Dadurch beweisen Sie wieder Ihr Vermögen zur kritischen Selbstreflexion und zeigen, dass Sie wissen, an welchen Stellen Sie an sich arbeiten können. Das soll den Eindruck erwecken, dass Sie an sich arbeiten möchten.
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Erzählen Sie von sich.
Geben Sie nicht den Lebenslauf wieder, wie Sie ihn aufgeschrieben haben. Sie können etwas weglassen und hinzufügen, zu den formalen Stationen Ihres Lebens persönliche Eindrücke schildern.
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Warum wollen Sie den Arbeitsplatz wechseln? Wie waren Ihre Schüler/Kollegen und Lehrer/Vorgesetzten?
Eine schwierige Frage, weil Sie es möglichst vermeiden müssen, etwas Schlechtes zu sagen. Ihre Loyalität wird geprüft. Ziehen Sie über den letzten Arbeitgeber her, weiß ihr potenzieller Arbeitgeber, dass er nicht Ihr zukünftiger sein möchte. Sie können Gründe nennen, sollten im Falle von Streit mit dem letzten Vorgesetzten aber die Schuldfrage übergehen und bei der Darstellung keine Unternehmensdetails verraten. Wenige Gründe reichen übrigens. Holen Sie auch dann nicht weit aus, wenn die Trennung vom letzten Arbeitsplatz eine lange Vorgeschichte hat.
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schwierige Fragen
Sehr persönliche Fragen sind nicht zwingend unzulässige Fragen im Bewerbungsgespräch. Auch wenn Sie unangenehm sind, müssen Sie auf Fragen dieser Art Antwort geben. Mit solchen Fragen möchte man Sie herausfordern und unter Druck setzen. Wer nur beleidigt reagiert, zeigt, dass er kein Frustpotenzial hat. Er wird als weniger belastbar, team- oder konkurrenzfähig angesehen.
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Möchten Sie mit Ihrem Kostüm Eindruck schinden?
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Woran liegt es, dass Sie noch keine Stelle gefunden haben? Meinen Sie, mit diesen Unterlagen finden Sie eine?
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Was macht Sie (gerade) so nervös?
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unzulässige Fragen
Wirklich unzulässige Fragen im Bewerbungsgespräch zielen auf persönliche Details wie die Weltanschauung oder die Finanzen. Auch Fragen zur Religion sind nicht zulässig.
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Wollen Sie heiraten und
Kinder haben?
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Bekleiden Sie öffentliche oder Ehrenämter? Gehören Sie Vereinen an? Sind Sie Mitglied einer Partei?
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Welcher Religion gehören Sie an?
Weiterführende Links
Eine gute Quelle, um sich über das tagesaktuelle Geschehen und Hintergründe zu informieren: http://www.spiegel.de/
Die schwierigste Frage war aus meiner Sicht: Warum steht in Ihrem Zeugnis nur „zur vollen Zufriedenheit“, war Ihr Arbeitgeber nicht mit Ihnen zufrieden? Diese Frage war wohl nur, um mich zu provozieren und zu sehen wie ich reagiere.