Geografisch richtig beschrieben handelt es sich bei der Provinz um Minho-Lima. Sie befindet sich im Norden Portugals und grenzt südlich und westlich zum Atlantik und nördlich an Spanien. Hier gibt es eine große Universität, für die Minho vor allem berühmt ist, aber als Urlauber interessieren einen natürlich auch die weiteren Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
Hotels in Minho
Da Minho noch nicht so überlaufen ist findet man hier in erster Linie viele kleine Hotels, die teilweise noch durch Familien geführt werden. Sie sind atmosphärischer und lauschiger als die Hotels in den großen Touristenhochburgen an der Küste oder auf den Azoren. Dabei lernt man Land und Leute auch viel besser kennen. Die Einwohner der Region zwischen den Flüssen Minho und Douro heißen übrigens Os Minhotes. Da das Land in sehr starkem Maße von Traditionen und dem katholischen Glauben geprägt ist, sollte man sich in seinem Verhalten ein wenig darauf einstellen, gerade in den kleineren Dörfern.
Minho – Ausflüge und Sehenswürdigkeiten
Grob unterteilt man Minho in die Distrikte Braga und Viana de Castelo, direkt an der Küste. Hier gibt es natürlich eine ganze Menge zu besichtigen. Für Wanderer empfiehlt sich eine der vielen ursprünglichen Strecken, beispielsweise im Nationalpark Peneda Gerês. In den katholischen Dörfern kann man zu gegebenen Anlässen sehr feierlichen Prozessionen beiwohnen, an denen die im Glauben tief verwurzelten Einheimischen zahlreich teilnehmen. Da die Os Minhotes natürlich auch den alten Traditionen sehr stark verbunden sind, findet man hier viele kleine Betriebe, in denen alte Töpferkunst betrieben wird.
Und auch der Gaumen der Feinschmecker sollte neben den Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz kommen, denn Minho ist auch berühmt für seine Weinberge. Das Klima eignet sich hervorragend für einige Trauben. Der Landwein aus der Provinz Minho (z. B. Der Vinho Verde) wird unter anderem aus Cabernet Sauvignon, Merlot, aber auch Riesling und Chardonnay gekeltert und ist frisch mit einer leichten Säure. Er passt ideal zur bodenständigen Landküche in Minho und wird auch hierzulande geschätzt.
Erst heute habe ich die zahlreichen Beiträge von Arne Jansen über Portugal entdeckt. Ich finde es sehr schön, dass hier viele Einzelaspekte des Landes in kurzen, lockeren Artikeln vorgestellt werden, die für den Reisenden nützlich sind.
Trotzdem möchte ich bei diesem konkreten Artikel konkrete Verbesserungsvorschläge machen:
– „Sie befindet sich im Norden Portugals und grenzt südlich und westlich zum Atlantik und nördlich an Spanien“ »
Gegenvorschlag: „Der Fluß Minho bildet nördlich die Grenze zu Galicien (in Spanien). Die Region reicht von der Atlantikküste im Westen bis zum bergigen Trás-os-Montes (wörtlich: Hinter den Bergen) im Osten. Im Süden setzt die Region Beira Litoral und die Großstadt Porto, mit der das aufstrebende Braga, Hauptstadt des Minho, immer mehr im Wettstreit tritt, die Grenze. So gibt es in Braga eine große Universität (mit einem zweiten Campus in Guimarães – der „Wiege der Nation“), für die der Minho …
– Außerdem möchte ich darum bitten, „Minhotes“ in „Minhotos“ zu korrigieren, und „Viana de Castelo“ in „Viana do Castelo“.
mit besten Grüßen
Orlando Grossegesse