Die 10 leckersten Waldpilz Sorten und wie man sie sicher erkennt

Waldpilze gehören im Herbst einfach auf den Tisch. In Begleitung zu einem leckeren Braten macht sich eine selbst gemachte Pilzrahmsosse richtig gut, und eine Suppe mit frischen Pilzen ist eine ideale Vorspeise. Im Supermarkt gibt es zwar auch Pilze wie Pfifferlinge zu kaufen, doch diese stammen oft beispielsweise aus Litauen, und müssen weit transportiert werden. Der Preis für ein Kilo Waldpilze ist dementsprechend hoch.

Clevere Freunde der schmackhaften Waldbewohner nehmen lieber selbst den Korb in die Hand, und machen sich auf zu einem kleinen Ausflug ins Grüne. Pilze sammeln macht Spass, sorgt für gesunde Bewegung und spart natürlich auch Geld.

In den meisten deutschen Wäldern gibt es viele Pilze zu entdecken, die unbedenklich verzehrt werden können. Dennoch gibt es auch viele ungeniessbare und giftige Exemplare, die keineswegs mit Speisepilzen verwechselt werden dürfen. Es empfiehlt sich immer, einen Pilzführer mit Bildern im Gepäck zu haben, um eine solche fatale Verwechslung zu vermeiden.

Ansonsten braucht man nur wenig, um für einen Ausflug in den Wald gerüstet zu sein. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung verstehen sich von selbst, denn der Mensch fühlt sich im Gegensatz zum Pilz im feuchten Wald eher unheimisch. Ein Pilzmesser zum Schneiden der Waldpilze ist kein Muss, aber durchaus ein Bonus. Pilze müssen prinzipiell immer in einem Korb transportiert werden, da sie sehr empfindlich auf Druck reagieren. Tüten und Eimer sind also tabu.

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Hier nun die 10 beliebtesten Waldpilzsorten:

Waldpilze: Was wird benötigt

  • wetterfeste Kleidung
  • feste Schuhe
  • Pilzführer
  • Korb
  • Pilzmesser oder Messer
 

Waldpilze: So wirds gemacht!

1

Hallimasch

Platz 1 geht an den Hallimasch, einen geniessbaren, aber eher unspektakulären Pilz. Er ist im Spätsommer leicht zu finden, und wächst vorwiegend in der Nähe von absterbenden Hölzern. Nach 20 Minuten dünsten ist der Hallimasch geniessbar. Übrigens: das größte Lebewesen der Welt ist ein 880 Hektar grosser Hallimasch in Oregon, USA.
2

Rotkappe

Die Rotkappe ähnelt optisch dem Birkenpilz, und ist leicht durch den schwarz geschipperten Stiel zu ekennen. Allerdings schmeckt die Rotkappe besser als der Birkenpilz, der an seiner grauen Kappe zu erkennen ist.
3

Perlpilz

Der Perlpilz eignet sich ausgezeichnet für Mischpilzgerichte mit anderen Pilzsorten. Ein sicheres Zeichen für den Perlpilz ist auch die rötliche Färbung der Kappe, wenn man die Pilzhaut abzieht. Man könnte ihn ansonsten mit dem giftigen Pantherpilz verwechseln, dessen Kappe unter der Haut weiss bis grauweiss gefärbt ist.
4

Butterpilz

Ein bekannter Waldpilz, der nicht so oft anzutreffen ist wie der Maronenpilz. Er ist zwar geniessbar, doch manche Menschen vertragen diesen Pilz aufgrund von allergischen Reaktionen nicht gut.
5

Austernseitling

Austernseitlinge sind die einzigen Pilze, die bis in den November noch im Wald gesammelt werden können. Der sehr beliebte Speisepilz ist zusammen mit dem Shiitake und dem Champignon der am meisten angebaute Kulturpilz.
6

Stockschwämmchen

Platz 5 der beliebtesten Waldpilze geht an das Stockschwämmchen. Der schmackhafte Pilz riecht angenehm und die Blätter sind blassbräunlich. Das Stockschwämmchen ist als Würzpilz oder gebraten in Sossen ein Genuss.
7

Maronenpilz

Der Maronenpilz gehört zu den bekanntesten Waldpilzsorten, und zeichnet sich durch seine Ergiebigkeit und seinen exquisiten Geschmack aus. Er gehört wie der Steinpilz zur Gruppe der Röhrlinge, und sollte bei Tageslicht gesammelt werden, da die dunkle Kappe leicht übersehen werden kann.
8

Edelreizker

Der Edelreizker ist vielleicht nicht so bekannt wie manche seiner Artgenossen, doch er zeichnet sich durch einen einmaligen, leicht süsslichen Geschmack aus. Leicht zu erkennen ist er an dem roten Saft, der beim Anschneiden heraustritt. Zu finden ist der Edelreizker auf Wiesen und am Wegesrand.
9

Pfifferling

Der echte Pfifferling ist einer der bekanntesten, häufigsten und beliebtesten Speisepilze. Als Zutat in Sossen oder als Gewürzpilz ist er ein Gedicht. Der kleine Pilz wird leicht an seiner lebhaft dotter-, rot- oder hellgelben Färbung erkannt. Der Hut ist anfangs gewölbt, sein Rand eingerollt; später breitet er sich aus und vertieft sich in der Mitte.
Der Pfifferling wächst von von Juni bis Ende Oktober, und ist in Nadel- und Laubwäldern zu finden.
10

Steinpilz

Hier an letzter Stelle doch meine persönliche Nummer Eins unter den Waldpilzen ist natürlich der Steinpilz. Er ist definitiv der bekannteste Vertreter seiner Art, und verfügt über einen vortrefflichen Geschmack. Steinpilze haben einen Durchmesser von 10 bis 20 cm, bei sehr grossen Exemplaren sogar bis 40 cm. Er ist dunkelbraun bis schwarzbraun gefärbt, manchmal auch purpur- oder gelbbraun. Die Hüte von jungen Pilze sind weisslich, steingrau oder graubraun. Steinpilze gibt es oft in getrockneter Form zu kaufen, doch am besten schmecken sie natürlich frisch und selbst geerntet.
  Zeitaufwand: 240 Minuten Schwierigkeitsgrad:  

2 Meinungen

  1. Ich habe Angst die falsche Sorte zu pfluecken! Ich habe gehoert dass einige Arten sehr truegerisch sind!

  2. Hallo,auch bei einer Feuerstelle sollten die hierfür verlegten Plättli unbedingt fachgerecht angebracht werden, und das natürlich von einem Fachmann. Nur dann wird man denkbar lange während der Sommermonate Spaß haben am Grillen im hauseigenen Garten!Grüße

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