Während sich das sehr schnelle Auftreten der Diabetes vom Typ I in heftigen Symptomen äußert, entsteht Diabetes vom Typ II oft über Jahre hinweg und richtet bereits irreversible Organschäden an, bevor sie diagnostiziert werden kann. Wenn sie ausbricht, zeigt sie dieselben Symptome, nur milder. Für die Diagnose gibt es im Internet und beim Arzt Tests.
Diabetes Test im Internet
Einen sehr kurzen Diabetes Test gibt es auf diabetes-risiko.de. Abgefragt werden Dinge wie Vorkommnisse von Diabetes in der Familie, die Alterszone und der Taillenumfang. Eine Risikoskala gibt das Ergebnis an.
Einen genaueren Diabetes Test gibt es auf drs.dife.de, welcher mehr körperspezifische Angaben verlangt. Es interessieren die Mengen an Fleisch, Obst und Alkohol, und die Regelmäßigkeit des Konsums. Der Test ist nur für Menschen zwischen 35 und 65 konzipiert. Für Menschen, die bereits einen erhöhten Blutzuckerspiegel aufwiesen, erübrigt sich der Test nach Angaben des Seitenbetreibers. Das Testergebnis gibt die Risikowahrscheinlichkeit an, in den nächsten fünf Jahren an Diabetes zu erkranken.
Diabetes Test beim Arzt
Ärzte nehmen den oralen Glukosetoleranztest vor. Gemessen wird der Abfall des Blutzuckerwerts innerhalb von zwei Stunden nach der Zunahme von 75 Gramm Glukose. Fällt der Wert zu langsam, wird Diabetes vom Typ II – diabetes mellitus – diagnostiziert.
Diabetes Symptome
Die Anfangssymptome – ausführlich erläutert auf diabetes.gesund.org – treten bei beiden Diabetes-Typen auf, bei Typ II aber für gewöhnlich schwächer.
- Vermehrter Durst und Wasserlassen
- Unerklärliche Gewichtsabnahme, Abgeschlagenheit
- Heißhunger
- Juckreiz, Hautkribbeln, Ameisenlaufen
- Wundsein der Hautfalten, schlecht heilende Wunden, Neigung zu Infektionen
- Furunkel und Karbunkel (große Pickelbeulen, ärztliche Behandlung erforderlich)
- Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
- Sehstörungen
Diese Symptome können auch bei anderen Krankheiten auftreten. Das gemeinsame Auftreten mehrerer der genannten Symptome macht die Diagnose wahrscheinlich. An einem Gang zum Arzt führt dann kein Weg mehr vorbei.
Foto: Eugene Bochkarev (Fotolia)
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Auch Dia Typ 1 ist eine Krankheit, die über Jahre hinweg entsteht!
Es ist nicht so, dass es „plopp“ macht und dann ist man Diabetiker. In der Regel ist es, zumindest bei Typ 1 so, dass das erst erkannt wird, wenn die Produktion des Insulins bei 25% liegt. Diabetis, egal ob Typ 1 oder 2, ist ein schleichender Prozess.
Selbst so einen Test zu machen halte ich für Unsinn. Kann jeder Doc kostenlos machen. Außerdem hätte hier gerne darauf hingewiesen werden können, dass jeder Mensch nach dem Essen einen erhöhten Zucker hat (ist ganz normal).
Ich finde, dass das ganze Thema etwas „oberflächlich“ behandelt wurde.
Außerdem klingt das wieder so, als sei ein „ungesundes“ Leben Schuld am Diabetes. Das mag bei vielen Typ 2’ern auch so sein, ist bei Typ 1 aber eher nicht der Fall, da hier ein Gendefekt vorliegt.
LG
Babette
Hallo Nicolas,
fand sehr interessant das es einen Online-Test gibt, womit man zumindest feststellen kann ob ein Diabetis-mellitus Risiko besteht, was natürlich nicht von einem Arztbesuch befreit wenn Du die Befürchtung hast erkrankt zu sein. Hab mir mal erlaubt deinen Artikel in meinem Diabetis mellitus Artikel auf meinem Blog zu verlinken. Sollte dies nicht in Ordnung sein, mache ich das natürlich rückgängig.
Gruß
Dennis
Liebe Leser,
gerade habe ich mit meinem Vater gesprochen. Er ist seit ca. 10 Jahren an Diabetis erkrankt. Erkannt wurde dies von ihm anfangs nicht, erst, als er sich in der Duschwanne den kleinen Zeh anstiess und dieser dann eine Woche später amputiert werden mußte. Es geht schnell, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden und man sich selbst darüber bewußt ist, daß sich das Leben mit dieser Krankheit entschieden ändert.
Oft habe ich das Gefühl viele Menschen unterschätzen Diabetis – wie auch mein Vater – und bekommen dann die Quittung. Er ist ja kein Einzelfall. Ich hoffe, die diesmalige Operation mit einem Schnitt von der Leiste bis zur halben Wade und der – Dank heutiger Forschungsentwicklungen – Blutreinigungsmaschine, verläuft weiter so gut, damit er seine Gliedmaßen erhalten kann.
Was ich mit dieser Beschreibung der Tatsachen erreichen möchte ist einfach, daß jeder regelmäßig seine Zuckerwerte testen sollte. Infos erhält man in jeder Apotheke, wie auch die Schnelltest.
Ich wünsche allen Lesern gute Gesundheit.
Herzlichst
Anandani
http://www.ayurvedapur.de
(falls jemand Kontakt aufnehmen möchte)
wieder im Krankenhaus
Was ich immer bezeichnend finde, dass allgemein die Meinung besteht, Diabetis gibt es nur durch den Lebenwandel. Ich habe diese Krankheit seit frühester Kindheit und weiß gott nicht ausschweifend gelebt. Leider hört man immer häufiger „selbst Schuld“ als Diabetis Kranker. Meiner Erfahrung nach zumindest.
Hallo Dennis,
das ist kein Problem, sehr gerne. Wer freut sich nicht über Links?
Hallo Babette,
da hast du nicht ganz Unrecht. Ich kenne selbst einen Jungen, dem mit 15 plötzlich Leber und Bauchspeicheldrüsen versagte – Alkohol konnte es damals noch nicht bei ihm gewesen sein. Und dann wurde eben Diabetes festgestellt. Seitdem muss er tagein tagaus ein kleines Gerät am Hosenbund mit sich herumtragen, das wohldosiert Insulin durch den Katheter abgibt. Natürlich die Gene, der hatte ja noch kaum Zeit zu „sündigen“.
Es soll nicht so rüberkommen, dass jedes ungesundes Leben mit Diabetes gestraft wird. Gemessen wird das Risiko – noch ein 95%iges Risiko sagt gar nichts über die tatsächlich eintreffenden Ereignisse aus. Fakt ist aber, dass ungesunde Gewohnheiten Krankheiten begünstigen (siehe nur einmal die Belastung der Krankenversicherungen durch Alkoholiker und Raucher).
Ich finde solche Tests gut, da sie die Spaßbremse Diabetesdetektor ein Stück näher an den Patienten nach Hause bringen. Viele haben vielleicht Befürchtungen, würden sich aber nicht trauen, „nur“ deshalb zum Arzt zu gehen – das gilt vor allem für Männer. Ein Diabetestest, der das Risiko errechnet, kann dem Mann oder der Frau vielleicht schon den nötigen Impuls geben, der zur Überwindung des inneren Schweinehundes fehlt.
(Ebenso gut heißt es für niemanden, dass er sich bei einem laut Test nur 10%igen Risiko auf die faule Haut legen kann.)
Die Unterschiede zwischen Typ I und II sind etwas plakativ gegenübergestellt, das gebe ich zu. Beide mögen über Jahre entstehen (wobei ich mich bei meinem Bekannten frage, wo der die Zeit hergenommen haben will), aber bei Typ I treten die Symptome sehr viel heftiger und auf einmal auf. Im Beispiel meines Bekannten kamen die Beschwerden innerhalb eines Tages, blöderweise auf der Rückfahrt aus dem Urlaub, er war von den Schmerzen erst einmal für Stunden wie auf den Rücksitz gefesselt und niemand konnte ihm auf die Schnelle helfen. (Die Organe haben es übrigens geschafft und sind noch soweit funktionstüchtig.)
Viele Grüße
Nicolas
Hallo. Ich bin Heike(39).Ich bin auch vor 2 tagen zum Arzt gegangen, weil es mir total beschissen gegangen ist.Mir ist aufgefallen, das ich gemerkt habe das irgentetwas mit mir nicht stimmt.- häufiges Nächtliches Einnässen- Schlapp/Kopfschmerzen-Nervösigkeit und viel Trinken.Ich habe denn einen Termin für die Blutabnahme gemacht um kontrollieren zu lassen wasmit mir nicht stimmt.Ich habe mich deswegen auch Krankschreiben lassen. Wer will kann mich bei Facebook anschreiben. Heike Schröder mit einem Prifilbild mit einem Pferd bin ich zu sehen.Liebe Grüsse: Heike