Ständig andauernder Durst, plötzlicher Leistungsabfall und extreme Kopfschmerzen – mit diesen Symptomen gehen immer wieder Menschen zum Arzt und die Diagnose ist schnell gestellt: Typ-2-Diabetes. Über fünf Millionen Menschen in Deutschland sind daran erkrankt. Aber was viele Leute nicht wissen: Die Krankheit kann geheilt werden. Wir verraten, wie das gelingt bzw. die Symptome gelindert werden können.
Zu Beginn des Kampfes gegen Diabetes steht eine Heilfastenkur über 27 Tage. Vorher wird der Darm mit Glaubersalz entleert und gereinigt. Während der 27 Tage dürfen täglich maximal 300 Kilokalorien in Form von flüssiger Nahrung zu sich genommen werden. Sind die 27 Tage rum, beginnt eine Aufbaudiät. Hierfür ist es wichtig sich in jedem Fall mit dem Arzt zu besprechen. Er kann Sie auch über viele verschiedene Arten des Fastens beraten.
Zucker dringend meiden
Aber am wichtigsten ist das Bewusstsein, dass jedes Körnchen Zucker Gift für Diabetiker ist. Deshalb sollten Sie versuchen Zucker oder Süßstoffe, Geschmacksverstärker und andere Zusatzstoffe, die zum Beispiel in Limonaden, Fertigprodukten oder Fast-Food vorkommen, zu meiden.
Stattdessen stehen auf dem Speiseplan Roggen, Kartoffeln, Vollkornprodukte, Hafer, Hülsenfrüchte wie Erbsen und viel Gemüse!
Viel Bewegung
Aber auch Bewegung ist wichtig. Denn sobald wir uns bewegen, fangen unsere Muskeln an zu arbeiten. Dazu beziehen sie Glukose aus dem Blut und der Blutzuckerspiegel sinkt. Bereits eine Stunde Spazierengehen pro Tag kann Diabetes entgegenwirken. Außerdem trägt das zur Entspannung bei, was zusätzlich den Blutzuckerspiegel sinkt. Dem hingegen steht das Ausschütten von Stresshormonen: Sie erhöhen unseren Blutzuckerspiegel.
Also: Mit viel Disziplin, Durchhaltevermögen und einer kompletten Änderung des Lebensstils können Diabetiker nahezu frei von ihrer Erkrankung leben. Doch auch hier gilt wieder einmal: erst mal machen!
Foto: Thinkstockphotos, 150640651, F1online, Paul1
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