Dan Brown und seine erfolgreichsten Romane

Auch wenn es 1995 noch nicht so aussah als würde der 1964 geborene Dan Brown mal zum Schwergewicht der amerikanischen und damit weltweiten Bücher-Branche, sein Einstieg war der liebevolle, beinahe Sachbuch-Titel geeignete „187 Men to Avoid. A Survival Guide of the Romantically Frustrated Woman“. Zu Deutsch etwas holprig als „187 Männer, um die sie einen Bogen machen sollten. Ein Überlebenshandbuch für die in Liebesdingen frustrierte Frau“ getitelt, wurde das Werk zunächst noch im Eigenverlag via Website vertrieben.

Dan Brown: Der Selfmade Autor

Derzeit noch Englischlehrer, ward Brown nebst Ehefrau Blythe die Sprengkraft von unterhaltsamer Literatur wohl schon geläufig. Das rührige Paar nahm nicht nur die Vermarktung in die Hand sondern schrieb – in dem Falle ER – weiter. 1998 begann mit Digital Fortress, im deutschen Sprachraum unter dem Titel „Diabolus“ vertrieben, der unaufhaltsame Aufstieg oder besser Hype um den Verschwörungs-Thriller-Autor. Bei Brown spielt hellwache Geistesgegenwart, amerikanische Biografie und ein anhaltendes Interesse für Verschwörungstheorien glücksbringend ineinander. Diabolus seziert die Lage eines Volkes unter Verdacht und Kontrolle. Die National Security Agency, deren Überwachungsgelüste Thema des Buches sind, lädt den Autor dann auch herzlich zu einem „Kennenlernen“ ein.

Dan Brown: Seine erfolgreichsten Romane

1

Kirchenmusik und Illumininati

Dan Brown ist Sohn eines Mathematikers und einer Kirchenmusikerin. Exakte Wissenschaft und gefühlter Glaube dürften ihm also vertraut sein, als er sich spätestens 2009 mit Angels and Demons, dem schlagartig von Erfolg gekröhntem Illuminati-Roman weiter zurück in die Geschichte begibt. Adam Weishaupt, ein Ingolstädter Religionsforscher gründet mit ein paar Studenten 1776 einen Geheimbund, den der Illuminaten – der Erleuchteten. Idee ist es: die Menschen mittels reformiertem Erziehungssystem sowie unter Einfluss der Aufklärung zum Besseren zu bewegen, das Ganze natürlich geheim. Dan Browns Story startet im Genfer CERN und mäandert über berühmte Orte in ganz Europa zurück in den Vatikan: Obelisken und Nekropolen nicht auslassend. Illuminati wurde verfilmt und kam im Mai 2009 in die Kinos.
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2

Da Vinci Code

Schon mit Sakrileg 2003, besser bekannt unter dem Titel Da Vinci Code, wie auch die Verfilmung titelte, gelang es Brown einen Thriller hinzulegen, der kein Hirn und Herz kalt ließ. Die Ingridienzen des Romans sind ähnlich: Geheimgesellschaft, Zeichen, die zu deuten sind….  dafür benötigt es einen Symbologen, der mit der Figur des Robert Langdon auch gefunden wurde und der seitdem als Professor aus Harvard mit sensibler Intelligenz und ein paar Macken (Klaustrophobische Schübe, die nur mit einer Micky Mouse Armbanduhr aus der Kindheit in Schach gehalten werden können) die Bücher Browns belebt. In die Kinos kam der Roman im Mai 2006
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3

Das Verlorene Symbol

  1. Sein letzter Roman ist von 2009. Mit The Lost Symbol greift Brown unermüdlich schreibend erneut in die Wunder-Kiste der Bedeutungs-Entschlüsselung. Diesmal mit Freimaurern und Noetikern (einer Art Sekte der Hellseher, die sich in Amerika zur Non-Profit-Organisation Institute of Noetic Sciences zusammengeschlossen haben), und eben jenem Robert Langdon, der sich in Washington aufgrund eines Vortrages einfindet. Der allerdings findet kein Publikum sondern eine abgetrennte Hand, mitten im Kapitol liegend mit Fingerzeig nach Oben, unter die Kuppel der Rotunde, in der sich ganz nebenher die Apotheose George Washingtons gemalt befindet.
  2. Verschwörung goes Sony Picture

    The Lost Symbol schweisst so ziemlich jedes Merkmal noetischer oder eben parapsychologischen Sehens zusammen, die für einen mehr oder weniger aktuellen Welterklärungszusammenhang nötig sind. Spannend sind die Bücher trotz allem, da sich ein Amerikaner aufmacht Sinnklärungen des alten Europa zu finden – und diese: das soll nicht verheimlicht werden im State Building Process der USA aufspürt! Denn warum gibt es die berühmte Pyramide mit dem „Sehenden Auge“ Gottes auf der US Dollar Note? Warum ist das Washington Monument einem antiken Obelisken nachgebildet, deren Funktion ursprünglich politisch-priesterlichen, religiösen und by the way Landvermessungsaufgaben zuteil wurde?

  3. Fragen über Fragen, die Sony Pictures mit der geplanten Verfilmung von Lost Symbol sicher nicht klären, sondern nähren wird. Regie diesmal: Mark Romanek. Robert Langdon bleibt Tom Hanks – oder umgekehrt.

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