Es gibt inzwischen für alles iPhone Apps, aber manchmal findet man immer noch eine Perle in der Masse. Solch eine stellen wir Euch hier vor. Die Anwendung erinnert an Crowdfunding-Webseiten komprimiert in einer App. Ein Prinzip, bei dem man sich auch fragen mag, ob dies nicht sogar den teuren Fotografen überflüssig machen könnte, denn warum auf ein gestelltes, altes Foto setzen, wenn ich mir just-in-time das Foto von dem Ort meiner Wahl zuschicken lassen kann. Eine App, die auch auf journalistischer Ebene sehr interessant klingt.
Der Gedanken hinter Crowdmug
Funktionieren tut Crowdmug ausschließlich zwischen iPhones, vielleicht auch später für iPad User. Geplant ist auch eine Android App in naher Zukunft. Dabei geht es darum, für Leute die auf der Suche nach einer Location und sich nicht sicher über den Zustand oder der Umgebung vor Ort sind, sich über Crowdmug ein Real-Time Status liefern zu lassen. Dazu gibt man in der App den gewünschten Ort, einen Betrag den man bereit ist zu zahlen und die Zeit ein in der Man das Foto oder Video benötigt, ein. Auf der anderen Seite können Crowdmug Nutzer sehen, wer von welcher Location was sucht, dies lässt sich auf die eigene Umgebung eingrenzen, denn sonst wird man schnell mit Orten geflutet, die auf der anderen Seite unseres Planeten liegen.
[youtube 1EyckZiHv5g]Springt ein Crowdmugger, so nennen wir diese Spezies von Nutzer jetzt einfach mal, auf eine Anfrage an, so kann er mit der Kamera seinens iPhone die gewünschte Location aufnehmen, hochladen und bei Annahme der Person, die nach der Location fragte, sich den Betrag überweisen lassen. Hierbei gelten alle üblichen Online-Bezahlmethoden, die mit einen separaten Crwodmug-Konto abgeglichen werden können. Die Auszahlung funktioniert dann ähnlich wie bei Paypal, Flattr und anderen Online-Services dieser Art.
Welche Orte sind gefragt und gibt es Grenzen?
Prinzipiell sind bei Anfragen keine Grenzen gesetzt. Egal ob man wissen möchte, wie die Bar wirklich aussieht, von der alle Freunde immer so schwärmen, oder das Kino, das Theater, öffentliche Plätze, Stadien und so weiter. Der Vorteil ist, wir bekommen Eindrücke von einer Location wie sie auch wirklich gerade ist, und nicht letztes Jahr, oder noch älter, war.
Die App ist kostenlos und ist auch für Leute interessant, die in Großstädten leben und für die es öfter Anfragen gibt, denn so kann man ganz bequem noch ein paar Euros verdienen. Allerdings sind keine allzu großen Beiträge zu erwarten, derzeit handelt es sich um Cent-Beträge. Die Idee dahinter ist trotzdem cool.