Connis Freundin Anna hat von ihrem Patenonkel einen Computer geschenkt bekommen. Mit allem Drum und Dran. Zuerst sind ihre Freundinnen schon ein bisschen neidisch, aber irgendwann fangen sie auch an, sich über Annas Verhalten zu wundern. Schwimmbad und Co interessieren sie nicht mehr, sie verbringt ihre Zeit lieber in einem Chat. Mit einem Typen namens Moonwalker. Conni und die anderen werden misstrauisch. Was, wenn da gar kein harmloser Junge dahintersteckt, sondern ein Pädophiler?
Diese Story von Dagmar Hoßfeld hat deutlich mehr Tiefgang als die bisherigen Connigeschichten. Die eindeutig bestehende Gefahr im Internet wird gut aufgegriffen und mit erster Liebe und dem Thema Vertrauen gemixt.
Angedacht für Mädchen ab zehn Jahren, kann man diese CD durchaus aber schon Achtjährigen geben. Denn am besten ist es, auf Gefahren hinzuweisen, solange die Gefahr noch gar nicht besteht und damit – hoffentlich – einen gesunden Nährboden zu schaffen für spätere Aktionen im Internet. Denn wie heißt es so schön? Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Und wir wissen ja, dass ein pubertierender ‚Hans‘ selten einer ist, der gerne Ratschläge von den Eltern annimmt.
‚Conni, Anna und das wilde Schulfest‘, gelesen von Ann-Cathrin Sudhoff, 2 CDs mit einer Lauflänge von 143 Minuten, frisch aus der Presse (August 2009), erschienen in der Silberfischreihe von Hörbuch Hamburg für den Preis von 9,95 Euro.