Wie kaum ein anderes Auto prägte die alte DS zwischen den 50er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts das Bild auf den Straßen von Paris. Schön, aber auch eigensinnig war sie, die flache Flunder. An diese Extravaganz will Citroen nunmehr wieder anknüpfen und gönnt seinen schönsten Modellen wieder das Kürzel DS, wie es einst „La Déesse“ getragen hatte.
Ohnehin zeugen die neuen Modellserien und Concept-Cars von Citroen in den letzten Jahren von einer Kreativität und Liebe zu gefälligen Formen, welche die zweckorientierten Autos von Renault wie nüchterne Emotionsbremsen erscheinen lassen.
Der Citroen DS5 gleicht der Göttin von einst
Bis dato tragen nur Studien wieder den traditionsreichen Namen DS, doch 2011 dürfte die Göttin eine würdige Nachfolgerin erhalten. Citroen plant für dieses Jahr die Markteinführung des Citroen DS5. Die 4,42 Meter lange Mittelklasselimousine auf der Basis des C5 ähnelt der Legende, die 1955 ihr Messe-Debüt gab, schon auf den ersten Blick. Die Nase ist durch und durch französisch, elegant der Knicks in der Seitenlinie und das Heck kann nur gefallen.
Keine Hydraulik aber dafür ein leistungsstarker Hybrid zeichnet den Citroen DS5 aus
Innovativ wie einst „La Déesse“ hebt sich der Citroen DS5 zwar nicht per Hydraulik auf neue Ebenen, jedoch wird dieses Auto der erste Hybrid der Franzosen. Der mehr oder weniger konventionelle Dieselmotor findet seinen Platz in der Front, die Akku-Batterie und der Elektromotor befinden sich dort, wo sie gebraucht werden, über der Hinterachse. Angetrieben wird diese rein elektrisch und auch die Kommunikation zwischen beiden Achsen läuft elektronisch, der schlanken Linie zuliebe. Der Zwei-Liter-Diesel soll 163 PS leisten und das Elektroaggregat wird 37 Pferdestärken beisteuern. Mit runden 200 PS wird das Duo so der neuen Göttin auf Frankreichs Straßen zu der nötigen Aufmerksamkeit verhelfen und das bei einem Durchschnittsverbrauch von unter fünf Litern. So pflegeleicht war eine Diva wie die DS selten.
Bis 2011 dürfen wir von ihr träumen.
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Sieht garnicht mal so schlecht aus. Nett, nett.
Ich freu mich darauf. Im Moment bin ich bereits in der derzeitigen Königsklasse von Citroen unterwegs (C6) und bewundere immer wieder die Zäsur, welche die Marke nach Langweilern, wie Saxo, Xsara oder ZX gesetzt hat, um sich mit flotten Alltagsflitzern (C3, C4) oder durchgestylten Limousinen (C5, C6) am Markt in Szene zu setzen.
Ach schade, da haben sie wieder bei den futuristischen Formen etwas übertrieben, sieht man häufiger bei den Franzosen. Die Hybrid-Funktion macht dafür vieles wieder wett, einen Markt gibt es hierzu bestimmt. Naja, warten wir mal bis 2011 ab 🙂
Göttin? Ich kenne keine Göttin OHNE Hydropneumatik. Schade bleibe weiterhin beim C5III.
@MarcoSaxo Langweilig?Tiefergelegt und ein bemani Kompressorkit und du bringts jeden RS6 fahrer ins schwitzen, solange es nicht auf die autobah geht..
Jeder grosse Zitrone hatte einen braek, warum nicht auch der c6, dies hätte bestimmt dem Absatz sehr viel gebracht, denn die , die einen grossen Wagen fahren, möchten dies auch in einem grossen Kombi und der c6 ist nunmal höher angesiedelt als der C5. Ds, cx,xm, alle hatten einen break
Fast alle Citroen-Modelle habe ich gefahren. 1971: 2 CV, dann GS, GSA, CX, XM und jetzt C5 III. Der neue DS 5 Hybrid interessiert mich sehr. Leider hat er keine Hydraulik mehr, die ich seit 1974 so schätze. In jedem Fall werde ich eine Probefahrt machen. Wenn er nicht mehr meinen Erwartungen in Punkto Komfort entspricht, werde ich meine C 5 III Diesel V6 weiterfahren.