Ciabatta – Die italienische Spezialität

Das beliebte Ciabatta Brot ist zwar original Italienisch, das Rezept dafür aber nicht so uralt, wie man es vielleicht aus der italienischen Küche kennt. Im Jahre 1982 soll der italienische Bäcker Arnaldo Cavallari das flache Brot erfunden haben. Er ließ sich u.a. den Begriff Ciabatta Italiana markenrechtlich schützen und ist noch heute mit seiner Firma für die Vergabe von Handelslizenzen verantwortlich. Mehr über die Herkunft von Ciabatta kann man hier lesen.

Das Rezept für Ciabatta

Damit das Ciabatta Brot schön fluffig und großporig wird, muss man zwei Tage einplanen, denn zunächst stellt man einen Vorteig her. Der besteht aus 5 Gramm Hefe und 350 Gramm Mehl. Zunächst löst man die Hefe in 250 ml lauwarmem Wasser auf, bis diese Blasen wirft. Dann gibt man die Mischung zum Mehl und knetet solange, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Der Vorteig wird an einem kühlen und dunklen Ort zugedeckt stehen gelassen.

Zubereitung von Ciabatta

Am nächsten Tag geht es an die richtige Zubereitung des Ciabatta. Dafür löst man 10 Gramm Hefe in 5 Esslöffeln Wasser oder Milch (lauwarm) und wartet wieder, bis das ganze Blasen wirft. Dann kommt der Vorteig ins Spiel. Die Milch-Hefe-Mischung, der Vorteig, 2 Esslöffel Olivenöl, 20 Gramm Salz und 550 Gramm Mehl werden mit 250 ml lauwarmem Wasser vermischt und so lange geknetet, bis der Teig geschmeidig ist. Nun folgt eine lange Zeit, in der der Teig ruhen muss. Typisch für Ciabatta Brot sind ja die großen Poren und die entstehen durch zwei Ruhephasen. Die erste dauert 1,5 Stunden. Nach dieser Zeit formt man aus dem Teig 4 Brote und lässt diese erneut zugedeckt 2 Stunden gehen. Nach dieser Zeit ist das Ciabatta bereit zum Backen. Auf der mittleren Schiene bei 220 Grad benötigt es ca. 25 Minuten.

Ciabatta mit Oliven, Kräutern und Tomaten

Ganz besonders fein wird das Ciabatta mit getrockneten Tomaten, frischen Oliven oder Küchenkräutern. Hier kann man sehr gut experimentieren und der Phantasie freien Lauf lassen. Die Zutaten sollten vor dem ersten Gehen einfach beim Verkneten hinzu gegeben werden. Als Kräuter eignen sich Oregano, Thymian und Rosmarin in getrockneter oder frischer Form.

Das Ciabatta passt als Vorspeise zu Mozzarella Caprese und jetzt im Sommer auch besonders gut als Beilage zum Grillen.

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2 Meinungen

  1. Hallo Herr Blaschke,

    Das Rezept und die Herstellung des Ciabattas sind sehr gut beschrieben. Ich habe die Brote einfach so backen können.
    Einzig den Reifeprozess habe ich geringfügig verändert. Der Vorteig „ging“ nur einen halben Tag. Dafür hatte ich die schon geformten Brote eine Nacht lang „gehen“ lassen.

    Meine Familie hat es mir gedankt indem alles in kürzester Zeit aufgegessen wurde!

    Weiter so wünscht sich

    Der Ciabatta Fan

  2. Das ist doch eine Spielerei! Für Zeitgenossen, die auf eine richtige Espressomaschine sparen.

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