Charlie Winston ‚Running Still‘: Der britischen Hobo ist zurück!

Der englische Singer/Songwriter will mit seinem vierten Studioalbum „Running Still“ nun endgültig den europäischen Markt erobern. In Frankreich schon ein gefeierter Star, wurde der sympathische Engländer im Landstreicher-Look hierzulande bisher nur von wenigen wahrgenommen. Das soll sich jetzt ändern. Wer „Like A Hobo“ mochte wird vieles davon im neuen Album wiederfinden, die musikalische Leichtigkeit lieben und von der Abwechslung Song für Song mehr begeistert sein.

„Running Still“ lässt sich kaum einer einzelnen Stilrichtung zuordnen

Während Charlie Winston sich mit vielen Liedern noch auf der sicheren „Like A Hobo“-Seite befindet, driften andere Songs in Richtung Rock und Soul ab und zeigen damit eine weitere Seite des Musikers. So verweist „Unlike Me“ als typisches Hobo-Stück auf das zu Recht hochgelobte Vorgängeralbum, während „Speak To Me“ und „Until Your Satisfied“ ungewohnt funky sind. Allen Songs ist jedoch die eindringliche und ausdrucksvolle Stimme Charlie Winstons gemein. Egal ob treibende Gitarrenmelodien oder reduzierte Klavierbegleitung, Winstons Weiterentwicklung ist unüberhörbar.

Bei „Where Can I Buy Happiness“ spielt er gekonnt mit Soul-Elementen und schielt für „Rockin' In The Surburbs“ in Richtung Rock. Selbst die klassische Mondscheinsonate von Ludwig van Beethoven wird Teil des sehr gelungenen und runden Songs „The Great Conversation“, der nebenbei mit den Worten „Guten Abend, Herr Beethoven“ in gebrochenem Deutsch beginnt.

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Auch wenn das Album „Running Still“ vielleicht keinen besonders hervorstechenden Hit produziert, so ist es dennoch randvoll mit originell inszenierten und intelligent geschriebenen Songs gepackt. Seit dem 24. Februar 2012 ist das Album in Deutschland erhältlich.

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