Die richtige Übersetzung in Bezug auf das Buch „Catch 22“ lautet nämlich „Falle“. Und genau auf diese Falle wird die Hauptfigur des Romans aufmerksam, als sie mit allen möglichen Mitteln versucht der Grausamkeit des 2. Weltkrieges zu entfliehen.
Die Story von „Catch 22“
Captain Yossarian ist als Bombenschütze im Mittelmeer stationiert und versucht mit allen Mitteln seinen Pflichten zu entfliehen und nach Hause geschickt zu werden. Doch es gibt eine Regel die für alle gilt und sie wäre gleichzeitig der einzige Weg zurück nach Hause.
Und diese besagt folgendes: Es kann nur nach Hause geschickt werden, wer als geisteskrank gilt und gleichzeitig den Wunsch äußert diesen Weg auch anzutreten. Das Hintertürchen was hier offen gehalten wurde, sorgt also dafür dass es keinen Weg zurück gibt, denn der Verstand scheint ja schließlich in tadellosem Zustand zu sein, wenn man selbst noch Wünsche äußern kann. „Catch 22“ existiert also eigentlich gar nicht, doch die Regel funktioniert trotzdem, solange alle anderen Romanfiguren daran glauben. Und das tun sie, denn in dem Buch scheinen alle außer Captain Yossarian sowieso nicht im Besitz eines klaren Verstandes.
Über den Autor Joseph Heller
Joseph Heller, geboren am 01.05.1923, stieß mit seinem Buch anfänglich auf Kritik und war damit wenig erfolgreich. Dies änderte sich schlagartig anhand vieler Erzählungen und der Weitergabe des Inhalts durch Mundpropaganda.
Der ursprüngliche Titel lautete „Catch 18“, der aber aufgrund der Veröffentlichung eines Buches mit ähnlichem Titel in „Catch 22“ umbenannt wurde. Das Buch erschien schließlich 1961 auf dem Markt und Joseph Heller beschreibt darin vorzüglich die Wirren und Unsinnigkeit eines Krieges. Der Inhalt weicht von dem Alltag eines wirklichen Krieges stark ab, aber er erscheint trotzdem grausam.
Mr. Heller schreibt wirr, stellt die Offiziere als „Deppen“ dar und nur die Hauptfigut scheint klaren Verstandes zu sein.1970 wurde das Buch dann unter dem Regisseur Mike Nichols mit dem Titel „Catch 22 – der böse Trick“ verfilmt. Auch dieser kam bei den Zuschauern gut an und gilt als gelungene Literaturverfilmung.