Am Wochenende beginnt die Rückrunde der Fußball Bundesliga. Da hofft unter anderem Borussia Dortmund auf einen Neustart. Nach dem Auf und Ab in der Hinrunde herrscht unter dem neuen Trainer Peter Stöger wieder viel Zuversicht. Kurioserweise trifft das aber auch auf Stögers Ex-Verein, den 1. FC Köln, zu: Beim Tabellenletzten glaubt man wieder an den Klassenerhalt.
BVB hat noch Arbeit vor sich
Marco Reus steht vor seinem Comeback: Diese Nachricht sorgt für große Hoffnung bei allen BVB-Anhängern. Nach seinem Kreuzbandriss und sieben Monaten Pause konnte der Nationalspieler im Trainingslager wieder mittrainieren. Reus gibt sich zuversichtlich und verspricht, mit der perfekten Mentalität zurückzukommen.
Ideal war das Auftreten der Borussen in den bisherigen Testspielen allerdings noch nicht. Auch Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang sorgte erneut für Eskapaden, als er Bruder, Vater und Freunde zum Übernachten ins Teamhotel eingeladen hatte. Eigentlich ein absolutes Tabu! Doch seine Teamkollegen gaben sich entspannt. Wie wichtig der Star-Stürmer für die Westfalen ist, ist schließlich allen bekannt. Trotz des Sieges im heutigen Testspiel gegen Zulte Waregem aus Belgien (3:2) hat Trainer Peter Stöger aber ganz offensichtlich noch viel Arbeit vor sich.
1. FC Köln
Mindestens genauso viel Arbeit hat auch Stögers Ex-Klub, der 1. FC Köln, vor sich. Doch die brauchen eher ein Fußballwunder. Hoffnung schöpft der FC aus seinem Saisonsieg am 17. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg. Der Ex Kölner Lukas Podolski drückt selbstverständlich die Daumen: „Ich habe immer noch die Hoffnung, dass man irgendwie die Relegation erreicht. Dann müssen aber natürlich die Ergebnisse, vor allem in den ersten Spielen, passen. Die Jagd hat begonnen!“
Gut für Köln: der Weltmeister Jonas Hector kehrt nach langer Verletzung zurück in den Kader. Im Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag steht Kölns erstes Endspiel an.
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