Bindegewebsschwäche: Wie entsteht diese Schwäche im Gewebe und was kann man dagegen tun?

Schöne Beine zu haben, das ist der Traum aller Frauen – Diese lästigen kleinen Dellen können daher die Welt bedeuten! Das Auftreten dieser Dellen ist eben nicht nur optisch unschön, sondern birgt auch gesundheitlich ein großes Risiko in sich. Hat man diese unschönen Makel bei sich selbst einmal festgestellt, sollten Sie auch deshalb unbedingt handeln. Mit schlaffem Bindegewebe beginnt es und mit einer ausgeprägten Cellulitis endet es. Nur was soll man nun tun? In diesem Artikel lernen Sie wie das Bindegewebe aufgebaut ist und was zu tun ist.

Das Bindegewebe: Der Aufbau

Viele Menschen wissen gar nicht, dass das Bindegewebe auch eine zentrale und wichtige Rolle in unserem physischen Metabolismus übernimmt. Doch im Durchschnitt muss man sich mal überlegen, dass 70 % des Körpergewichtes alleine das Bindegewebe ausmacht, wobei der pH-Wert bei 7,08 – 7,29 liegt. Es gehört mit zum Grundgewebe des Körpers und wird als eine Art Transportsystem der Nährstoffe, des Sauerstoffs und vor allem aber auch der Stoffwechselabfälle genutzt. Ist dieser Regulationsprozess gestört oder unterbrochen. Landen die Stoffe einfach als Schlackenstoffe in dem Bindegewebe als eine Art Mülldeponie  und zudem auch eine Art Stütze des Körpers. Das Lymphsystem ist dabei die BSR und transportiert diese dahin. Bei einer Bindegewebsschwäche ist diese Funktionsfähigkeit des Bindegewebes gestört.

Das Bindegewebe besteht aus sogenannten „Bindegewebszellen“ und einer „Zwischenzellflüssigkeit“, die zentraler Sammelpunkt für das Blut und Lymphsystem sind und überdies hinaus der Nervenenden. Keine Zelle hat eine direktere Verbindung zu diesen Systemen wie das Bindegewebe und so nimmt es eine zentrale Position im Stoffwechsel und auch im Regulationsprozess ein. Der österreichische Arzt Dr. Alfred Pischinger belegte diese Wichtigkeit des Bindegewebes unter vielen anderen Forschern und bezeichnete das Bindegewebe als „Grundsystem des Körpers“. Pischinger entdeckt, dass die Informationsverbreitung des Körpers durch viele untereinander vernetzte Systeme im Körper von statten geht und dass die extrazelluläre Flüssigkeit in diesen Bindegewebszellen das wichtigste Medium ist („Pischinger Raum“ oder auch „Matrix“).

Bindegewebsschwäche: Was man gegen Orangenhaut tun kann

Ist das Bindegewebe geschwächt und es entsteht eine Bindegewebsschwäche, dann verliert es diese lebenswichtige Funktionsfähigkeit. Die Folgen sind dann, dass Gelenkknorpel abgebaut werden, Sehnen und Blutgefäße können schneller reißen und heilen wiederum auch langsamer. Darum heißt das oberste Gebot sich immer gut um sein Bindegewebe zu kümmern! Eine Mischung aus einem bestimmten Ernährungsplan und ausreichender Bewegung ist dafür schon genug.

Damit eine Bindegewebsschwäche gar nicht erst auftritt, sollten Sie also ganz spezifische Nährstoffe mit ihrer täglichen Nahrung aufnehmen, um das Bindegewebe schön elastisch zu halten und damit es seiner Aufgabe im Organismus nachgehen kann. Am besten ist eine Kombination aus viel Obst, Gemüse und pflanzliches Eiweiß zu sich nehmen und alle schädlichen Substanzen wie Kaffee, Salz, Zucker, Alkohol und natürlich auch das Fett reduzieren.

Tägliche Bewegung sollte ebenfalls auf dem Tagesprogramm stehen. Prinzipiell müssen Sie Ihren Grundumsatz erhöhen und das erreichen Sie durch gezielten Muskelaufbau kombiniert mit Ausdauertraining. Schlackenstoffe können durch das Schwitzen dann erst einmal aus dem Körper ausgeschwemmt werden und nach einiger Zeit wird auch das schlaffe Bindegewebe wieder seinen Dienst antreten! Doch wie es immer so schön heißt: Ohne Fleiß – keinen Preis!

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