Anlässlich der Kampagne zur regenerativen Stromgewinnung hat der Autohersteller mit dem Blitz im Logo zusammen mit der Kölner Wattner AG (Investor), eine weitere Modifikation des Solardach-Kraftwerks in Rüsselsheim an das Netz angeschlossen. Die Sonnenkollektoren auf dem Dach des K40 Nord Gebäudes weisen eine eine Leistung von 1,4 MWp auf. Weitere Photovoltaik mit einer Leistung von 2,2 MWp respektive 3,1 MWp wurde schon auf den Dächern der Gebäude M55 und montiert. Mit dieser Erweiterung kommt das Solardach-Kraftwerk Rüsselsheim auf die anvisierte Gesamtleistung von 8,15 MWp. Bereits seit zwei Jahren untertsützt auf dem Dach des K170 Gebäudes eine Solaranlage mit 1,45 MWp Leistung der Autoproduktion.
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Solarzellen kommen auch Mainzer Bürgern zugute
Die Module des Rüsselsheimer Solarkraftwerks beanspruchen insgesamt eine Fläche von 225.000 Quadratmetern. Dies kommt etwa dem Platzbedarf von 32 Fußballfeldern gleich. Die im Werk Rüsselsheim pro Jahr erzeugte Strommenge aus Solarenergie wird bei circa 7,3 Millionen Kilowattstunden liegen. Damit kann ein CO2-Ausstoß von jährlich rund 3.150 Tonnen vermieden werden. Der Solarstrom wird direkt in der Autoproduktion verbraucht. Unbenötigter Strom geht einfach an das Netz der Stadtwerke Mainz zurück. Dass „die verbrauchsnahe Erzeugung von erneuerbarer Energie“ immer von besonderer Bedeutung sei, erlärte der Vorstand der Wattner AG, Ulrich Uhlenhut in einem Interview. Weiterhin teilte er mit, kein Autohersteller hat „das mit Solarkraftwerken besser umgesetzt als bei Opel“.
Noch mehr Ökostrom für die Autoproduktion
Mit den jährlichen 19,1 Millionen Kilowattstunden, die Opel europaweit aus Sonnenenergie gewinnt, lassen sich pro Jahr rund 8.200 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. Das Unternehmen untersucht zurzeit die Errichtung weiterer derartiger Kraftwerke für andere europäische Standorte der Autoproduktion. „Für Opel ist Umweltschutz eine ganzheitliche Aufgabe. Innovative und umweltfreundliche Technologien bringen wir nicht nur in unseren Fahrzeugen zum Einsatz. Wir gestalten auch unsere Produktion öko-effizient. Mit dem neuen Solarkraftwerk in Rüsselsheim tragen wir zur Schonung der Ressourcen bei und reduzieren den Ausstoß von CO2-Emissionen weiter“, teilte Anja Kleyboldt mit, Director Logistics Strategy Projects.
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