Chan-Wook Park hat es wirklich geschafft und einen Kinofilm, wobei der 30-minütige Film eher ein Kurzfilm ist, mit dem iPhone 4 produziert. Der Kostenpunkt liegt bei etwas über 100.000 Euro. Doch wie hat er die Kamerafahrten verwacklungsfrei hinbekommen? Zittrige Hände und eine kleine Bewegung können die schönste Aufnahme versauen. Was also tun, wenn man unbedingt mit dem iPhone Videos drehen möchte? Auf zwei Wegen führt der Weg nach Rom. Software oder Hardware. Kostenlos oder gegen Bares. Beide Wege haben ihre Vorteil und doch sollten die Nachteile nicht unerwähnt bleiben. Wie ihr die Nachteile vermindern könnt, zeigen die folgenden Schritte.
iPhone Videos drehen: Was wird benötigt?
- Apple iPhone (4)
- Steadycam Pro
iPhone Videos drehen: So wirds gemacht!
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iPhone Videos drehen mit Steadycam Pro
Wer jetzt ein besonderes Stativ für das iPhone erwartet, der liegt hier falsch. Es handelt sich hierbei um eine App von Midnox. „Entwackeln“ tut die Kamera durch das Vergrößern des Bildes und daran schneidet sie die Verwacklungsflächen ab. Oder anders gesagt, umso mehr ihr wackelt, umso verpixelter wird das Bild. So lassen sich iPhone Videos drehen ohne zu verwackeln, mit Kompromissen.
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Steadicam Smoothee als Alternative
Die vielleicht bessere Lösung? Das Stabilisierungsstativ von der Firma Tiffen kostet, im Gegensatz zur Steadycam Pro App, gute 200 Euro, bietet aber echtes Steadycam Feeling. Minimale Verwackler wird es dennoch geben.
[youtube XHsGTVA818w]
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Wenn beides unzureichend ist
Einfach beide kombinieren. Beim iPhone Videos drehen reduziert das die Wahrscheinlichkeit eines verpixelten Bildes durch die App und bietet gleichzeitig eine maximal stabilisierte Videoaufzeichnung. Angemerkt sei noch, dass die Steadycam Smoothee zwar für das Apple iPhone 3GS konzipiert wurde, aber das iPhone 4 aus Cupertino ebenfalls seinen festen Sitz in der Halterung findet.
[youtube eYO-suuPdlY]
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