Etwa zwischen dem 45. und 70. Lebensjahr wechselt die Frau von der Geschlechtsreife in das Senium (Alter). Während dieser Zeit stellt sich ein Hormonwechsel bei der Frau ein, und die Produktion von Östrogen, wobei es sich um bestimmte weibliche Geschlechtshormone handelt, lässt immer mehr nach. Des Weiteren wird die Menstruationsblutung seltener und stellt sich ganz ein. In diesem Fall spricht man von der so genannten Menopause.
Bei ca. einem Drittel der betroffenen Frauen treten keine Probleme auf. Bei etwa einem Drittel der Frauen über 50 Jahre kommt es hingegen zu leichten Beschwerden und das letzte Drittel klagt über stärkere Beschwerden.
Symptome der Wechseljahre
Typisch für die Wechseljahre sind unter anderem Schweißausbrüche, Hitzewallungen und Schwindelgefühl. Abhängig davon, wie stark die körperlichen Beschwerden ausgeprägt sind, kann eine Therapie erforderlich sein.
Therapie der Wechseljahre
Die wichtigste Rolle bei der Behandlung gegen Beschwerden während des Klimakteriums spielen Hormonpräparate, die Östrogen und/oder Gestagen enthalten. Diese hormonelle Therapieform ist bisher die am besten wirksamste, die jedoch nicht immer Verwendung finden kann und keinesfalls nur von einem Allgemeinmediziner durchgeführt werden sollte. Bei Frauen, die an Brustkrebs oder Gebärmutterkrebs sowie an Bluthochdruck leiden, können keine Hormonpräparate angewendet werden. Da die Therapie mit Hormonen einige Nebenwirkungen mit sich bringen kann, ist eine regelmäßige ärztliche Kontrolle empfehlenswert.
Der Mangel an Östrogenen kann zu organischen Veränderungen führen. Es kann zu einer Rückbildung der Gebärmutter, der Vulva und der Scheide sowie der Brustwarzen kommen. Auch die Haut und Schleimhäute können davon betroffen sein. Bei unbehandelten Frauen kann es zudem zu einer Osteoporose kommen. Die Hormontherapie kann den Folgen der Wechseljahre zum Teil entgegenwirken.
Ärzte nehmen eine Unterteilung in folgende sich zum Teil überlappende Phasen vor:
1. Die Prämenopause ist die Phase, die sich zwei bis sieben Monaten vor der Menopause einstellt. Die Menstruation ist nun nur noch unregelmäßig und es kann zu leichten Wechseljahresbeschwerden kommen.
2. Die Menopause ist die letzte von den Eierstöcken gesteuerte Monatsblutung. Im Durchschnitt tritt sie bei Frauen im Alter von 51 Jahren auf.
3. Die Postmenopause schließt sich an die Menopause an und dauert etwa 10 bis 15 Jahre an und endet schließlich mit dem Einsetzen des so genannten Seniums.
4. Die Perimenopause bezieht sich auf den Zeitraum von ca. 2 Jahren vor bzw. nach der Menopause (zwischen 49 und 53 Jahren).
Sollte DIESER Artikel nun beruhigen, aufklären oder aber der Pharmaindustrie neue Kunden bringen? Ganz schön negativ, wenn ich hier lese, nach den Wechseljahren kommt nur noch das Alter und wie fast immer werden die positiven Aspekte der Wechseljahre hier ganz vergessen.Schade, Emm