Will man Apotheker werden, muss man ein abgeschlossenes Studium der Pharmazie absolviert haben, das unter Anderem Elemente der Chemie, Biologie, Pharmakologie, Galenik (Herstellung von Arzneimitteln) und Physiologie beinhaltet. Das Studium umfasst mindestens acht Semester, also vier Jahre an der Universität.
Apotheker Ausbildung
Über 22 Universitäten bieten den Pharmaziestudiengang im Rahmen der Apotheker Ausbildung in Deutschland an.
Mit Abschluss des dritten Staatsexamens und einer 12-Monatigen Praxiserfahrung kann man die Approbation (Genehmigung) beantragen, um als staatlich anerkannter Apotheker zu arbeiten.
Die Praxiserfahrung in einer Apotheker Ausbildung muss man nur für 6 Monate in einer Apotheke machen, danach bieten auch Pharmaunternehmen und Krankenhäuser die Möglichkeit an. Dabei sind die Aufgabenfelder in allen drei Bereichen unterschiedlich. In Pharmaunternehmen kann man beispielsweise an der Produktion von Medikamenten mitwirken, während die Arbeit in einem Krankenhaus vor allem mit individualisierter Herstellung von speziellen Medikamenten und der Verteilung an medizinisches Personal zu tun hat.
Weiterbildung
Nach dem erfolgreich abgeschlossenem Studium kann man zur Verbesserung der Arbeitschancen auch eine Promotion anstreben, die besonders in der pharmazeutischen Industrie gerne gesehen wird. Auch eine Ausbildung zum Fachapotheker für spezifische Bereiche ist möglich. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.
Neuerdings kann man auch in einem Fernstudium einen Doctor of Pharmacy machen, bei dem die klinische Pharmazie vorrangig behandelt wird.
Gehalt eines Apothekers
Im Durchschnitt liegt das Gehalt eines Apothekers in einer Festanstellung in einer Apotheke bei ca. 3000-4000€ Brutto. In der Pharamindustrie und im Krankenhaus kann es dabei jedoch noch mehr sein, dort können Einstiegsgehälter von bis zu 5000€ Brutto erhalten werden.
Weiterführende Links:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=1072 – Liste der Universitäten mit pharmazeutischem Studiengängen