Alltag im Altenwohnheim: Wie läuft die Arbeit mit Senioren ab?

Die Arbeit mit Senioren: Berufswunsch Altenpfleger(in)

Ein sicherer Arbeitsplatz ist dies allemal und trotzdem fehlen fast überall ausgebildete Fachkräfte um die vielen offenen Stellen abzudecken. Wer sich für dieses Berufsbild entscheidet, wird nicht nur mit alten Menschen zu tun haben, sondern daraus resultierend auch viel mit sich selbst.

Denn wer mit Menschen arbeitet wird tagtäglich mit deren Schicksal konfrontiert, ob nun körperlich oder psychisch und muss lernen, damit umzugehen.

Aufgaben einer Altenpflegerin oder eines Altenpflegers

Die Arbeit mit Senioren ist verschiendenst intensiv, je nachdem ob man eine Fach- oder Hilfskraft ist. Eine Altenpflegehelferin ist überwiegend für die Grundpflege und Beschäftigung der Bewohner in einem Altenwohnheim zuständig, eine examinierte Altenpflegerin hat neben dem Stellen von Medikamenten auch die Aufgabe, alles schriftliche korrekt und vollständig abzuwickeln.

Der Schwerpunkt der Tätigkeit im Seniorenheim liegt größtenteils auf der körperlichen Belastung. Nicht nur adipöse Bewohner müssen regelmäßig mobilisiert werden, auch solche mit Kontrakturen oder anderen Erkrankungen, die sie in ihrer Selbstständigkeit einschränken. Dementsprechend sind sie auf die Unterstützung des Pflegepersonals angewiesen, ob beim einfachen Aufstehen, bei der Körperpflege, der Mobilisation in den Rollstuhl oder anderen Aktivitäten des täglichen Lebens.

Die Zeit ist ebenfalls ein großer Bestandteil bei der täglichen Arbeit mit Senioren. Es dauert etwas bis man seinen persönlichen Rhytmus gefunden hat und in etwa abschätzen kann, wie lang man für einen bestimmten Bewohner braucht. Dies ist nicht nur wichtig, um Bewohner pünktlich zu den Essenszeiten zu mobilisieren, sondern auch damit sie an zeitlich festgelegten Aktivitäten teilnehmen können, oder für einen anstehenden Arztbesuch bereit sind.

Um in diesem Beruf dauerhaft arbeiten zu können, benötigt man ein gewisses Maß an Belastbarkeit, viel Einfühlungsvermögen, Geduld und vor allem Interesse an der Arbeit mit älteren Menschen. Wer den Weg in die Altenpflege findet, wird manches mal an seine persönlichen Grenzen kommen, aber auch jeden Tag auf's neue die Dankbarkeit der Menschen erfahren, denen man durch tägliche Hilfestellung und Unterstützung das Leben einfacher und auch lebenswerter macht.

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