Die Ananasdiät: Die ultimative Crash-Diät für 2-3 Kilo

Wer schnell und mit guter Laune abnehmen will, sollte zur Ananas-Diät greifen. Die gelbe Tropenfrucht gilt als Gute Laune-Frucht und Fatburner, weil sie außer den vielen Vitamen und Mineralstoffen die stimmungsaufhellenden Substanzen Serotonin und Vanillin enthält. Dann sorgt auch noch das natürliche Verdauungsenzym Bromelain für die rasche Spaltung von Eiweißen und fördert die vollständige Verdauung. Ananas schmeckt also nicht nur köstlich, sondern eignet sich bestens als Diätfrucht für die Blitzdiät, vor allem im Sommer.

Die Ananasdiät: So wird's gemacht!

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Warum nimmt man mit Ananas so schnell ab?

Ananas gilt als ideal, wenn es um das Ausscheiden von überflüssigem Wasser im Körper geht. Wer zu salzig oder fettig gegessen hat, sollte sich nach dem üppigen Mahl einen Ananas-Smoothie gönnen, um die träge Verdauung auf Trab zu bringen. Außerdem wird die durch salzige Kost entstandene Wasseransammlung im Körper ausgeschwemmt. Die natürlichen Fruchtsäuren, die in der frischen Ananas vorkommen, sind in der Lage, die Zellen von Substanzen zu befreien, die als schädigende Stoffwechselprodukte entstanden sind. Aber auch für die schnelle Bikini-Figur eignet sich eine Ananasdiät hervorragend. Denn die Frucht sorgt innerhalb kurzer Zeit für eine Ganzkörperentschlackung, die sich auch äußerlich bemerkbar macht. Gleich zu Beginn der Ananasdiät lässt sich also mit einem raschen Gewichtsverlust rechnen, weil viel Wasser ausgeschieden wird. Wie viele Früchte, enthält Ananas viele Ballaststoffe, die nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern auch Herzkrankheiten und Diabetes bekämpfen. Das Abnehmen wird mit Ananas zum Kinderspiel und wer nach der abgeschlossenen Crash-Diät sein Idealgewicht halten will, sollte unbedingt täglich ein bis zwei Scheiben frische Ananas mit in sein Ernährungsprogramm aufnehmen. 

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Ananasdiät nur als Kurzdiät anwenden

Die Monodiäten können schnell zu Langeweile führen, da auch der Kalorienhaushalt aufgefüllt werden muss und Ananas nur wenig zum Tagesbedarf beiträgt. Wer keine Mangelerscheinungen haben will, müsste täglich bis zu drei Kilo Ananas verspeisen. Manche Ernährungsexperten warenen auch, dass mit dem großen Flüssigkeitsverlust wichtige Vitmaine, Mineral- und Ballaststoffe oder Eiweiße verloren gehen. Vor allem mangelt es an Proteinen und Fett, die beide nicht in der Ananas enthalten sind. Zudem kann die Crash-Diät schnell zum Jojo-Effekt führen, wenn man nicht nach der Ananas-Diät weiter streng auf seine Ernährung achtet. Nur eine langfristige Ernährungsumstellung mit viel Sport garantiert einen Abnehmeffekt, der gesund ist und lange anhält. Dennoch eignet sich die Ananaskur vor allem nach Zeiten, in denen zu viel und große Mengen an Fleisch gegessen wurden. So ist das Frühjahr der beste Zeitpunkt für eine Crashdiät mit Ananas, wenn der Weihnachtsspeck schmilzen soll. Das in der Frucht enthaltene Bromelin sorgt mit seinem Enzym-Boost für die schnellere Verdauung von Fleisch und Susbtanzen, die bei der Verdauung entstehen und den Stoffwechsel belasten. Übrigens gilt die Ananas unter Biologen als Beerensorte. Da Beeren gesund sind, kann man also durchaus zur täglichen Ananas greifen. 

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Ananas als idealer Verdauungskatalysator

Wer unter Verstopfung leidet, andere Verdauungsprobleme oder ein Reizdarmsyndrom hat, kann sich mit einer Ananasdiät leicht Linderung verschaffen, denn die Frucht enthält viele Ballaststoffe. Die Fasern helfen dabei, Cholesterol aus dem Blut zu absorbieren und auszuschwemmen. Außerdem wird die Arterienverkalkung unterbunden.

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Sauer macht lustig

Bei der Verstoffwechslung der heute üblichen Nahrung entstehen meist übermäßig viele  Säuren, aber auch Gifte und Stoffwechselprodukte, die dem Körper zu schaffen machen. Oft ist die Entsorgung nicht mehr zu bewältigen. Solche säurebildenden Mineralien sind beispielsweise:

  • Schwefel
  • Phosphor
  • Chlor
  • Jod.
Aus diesen Mineralen entstehen während der Stoffwechselvorgänge im Körper Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.
Zu viel dieser Säuren kann für Entzündungen sorgen und ist die Ursache vielfältiger, auch schwerer, Krankheiten. Harnsäure entsteht etwa bei der Verdauung von Fleisch. Die sich bildende Harnsteinkristallen können
Arthrose und Gicht in den Gelenken auslösen.  Das Paradoxe: Ananas enthält zwar Säure, die aber im Körper basisch wirkt und damit die Säureproduktion hemmen kann. Der Säure-Basen-Haushalt wird besser reguliert. Eine Ananasfrucht enthält bis zu 8 Prozent Zitronensäure und bis zu 15 Prozent Fruchtzucker und schmeckt entsprechend süßer oder saurer.

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Säuregrad entscheidet über Süße und weniger süße Sorten

as hängt jedoch auch davon ab, wie reif die Frucht ist und zu welcher Sorte sie gehört. Zwar gibt es Ananas das ganze Jahr über in Supermärkten zu kaufen, aber auch die Tropenfrüchte haben ihre Saison. Die Früchte schmecken süßer und leckerer, wenn sie in der Erntezeit zwischen März und Juni konsumiert werden. Ananas mit grüner Schale sind oft noch nicht reif, andererseits können die Früchte bei zu langer Lagerung oft schnell Schimmel ansetzen, der sich am abgeschnittenen Stamm bildet. Beim Einkauf Frucht genau am Stamm und an den Blüten (den einzelnen, kachelartigen Segmenten) untersuchen und ohne Schimmel kaufen! Wer einen empfindlichen Magen hat und Diät machen will, sollte wirklich auf unreife Früchte verzichten, weil die Säure sonst die Magenschleimhaut attackiert.

Je nach Sorte und Herkunft schmecken Früchte unterschiedlich

Zudem gibt es unterschiedliche Sorten von Ananas, je nach Anbauregion schmecken sie süßer und enthalten mehr oder weniger Fasern. Zu den süßen Vertretern gehören die Sorten der so genannten Queen-Ananas, die wiederum aus Sorten wie Natal Queen, Alexandra, MacGregor, Victoria oder Ripley und Fairy Queen bestehen. Diese sind für den Export weniger geeignet und sollten auch nur frisch verzehrt werden, da sie schwerer und süßer sind und sich nicht lange halten. Das Fruchtfleisch ist gelber als bei den Sorten der Cayenne-Gruppe, die bei uns in Deutschland vor allem verbreitet sind. Zu den Sorten gehören Smooth Cayenne, Kew, Hilo und Baron Rothschild. Die Früchte dieser Sorte werden bis vier Kilogramm schwer – das heißt, wer seinen Tagesbedarf an Kalorien decken will, sollte täglich eine solche Frucht essen.Ananas enthält wertvolle Inhaltsstoffe:

  • Kalium
  • Mangan
  • Kupfer
  • Magnesium
  • Vitamin C
  • Vitamin B6
  • Thiamin
  • Folsäure

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So wird die Ananasdiät durchgeführt:

Ananas in Scheiben schneiden und täglich gut 2-3 Kilogramm zu sich nehmen. So nimmt der Körper am Tag etwa 1.000 bis 1.500 Kilokalorien auf. Aufbewahren kann man die Frucht im Kühlschrank. Immer wieder Scheiben abschneiden, Rand abtrennen und Frucht im Mixer mischen oder in kleinen Stückchen als Fruchtsalat essen. Ananas auf Teller mit der angeschnittenen Seite stellen, alles mit Tüte einwickeln und so aromasicher aufbewahren.

Tipps und Hinweise

  • Achtung: Ananasdiät nicht länger als drei Tage anwenden! Es fehlt sonst an wichtigen Mineralen, Proteinen und Fett.
  Zeitaufwand: 10 Minuten Schwierigkeitsgrad:  
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Eine Meinung

  1. Mal wieder ein toller Artikel in diesem Blog.

    Ich finde es toll, dass hier verschiedene Diäten vorgestellt und bewertet werden. Im Gegensatz zu anderen Fachblogs wird hier auch auf das Risiko der Diät eingegangen.

    Wie Du schon richtig geschrieben hast, ist die Ananasdiät eine Kurzzeittheraprie, die bei langfristiger Anwendung zu unabsehbaren Mangelerscheinungen führen kann. Wer in Deinem Blog aber länger sucht, findet auch andere Diäten, die für ein längerfristiges Abnehmen geeignet sind.

    Weiterhin viel Erfolg mit diesem lesenswerten Blog!

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