Homöopathische Hausapotheke: Was ist sinnvoll und gehört hinein?
in Besser Leben
Juni 22, 2011
Sind Sie auch von homöopathischen Mitteln überzeugt? Dann sollten Sie sich eine Hausapotheke zulegen, wenn nicht schon vorhanden. Allerdings ist auch mit solchen Mitteln Vorsicht geboten. Wenden Sie nur homöopathische Medizin bei leichten Verletzungen und Beschwerden an. Bei größeren Beschwerden suchen Sie vorerst einen Arzt auf, er kann beurteilen ob es sinnvoll ist eine Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln durchzuführen oder nicht. Gerade bei chronischen Krankheitsanzeichen und Erkrankungen mit Fieber ist ein Arzt die allererste Adresse. Dies gilt auch bei kleineren Beschwerden, die nach wenigen Tagen keine Besserung zeigen. Was zu Hause in Ihrer homöopathische Hausapotheke nicht fehlen sollte, lesen Sie hier.
homöopathische Hausapotheke: Was wird benötigt?
- Arnica
- Rhus toxicodendron D12
- Aconitum D6
- Kalium bichromicum D12
- Nux vomica D12
- Belladonna D6
- Chamomilla D3
- Ipecacuanha D6
- Pulsatilla D6
- Cantharis D6
homöopathische Hausapotheke: So wirds gemacht!
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Arnika eines der beliebtesten homöopathischen Mittel
Eine Vielzahl von Menschen schwören auf das Mittel Arnica, auch diejenigen, die nicht viel von Homöopathie halten. Insbesondere nehmen
Eltern gern das Mittel Arnica, um kleine Verletzungen sofort behandeln zu können. Dieses Mittel zeigt seine Wirkungsweise auf schnelle Art und Weise, wenn sich ein Kind beispielsweise beim Fahrrad fahren am Bein verletzt hat. Des Weiteren kann es auch Menschen helfen, die nach einem Unglück der Meinung sind, dass Sie keinerlei Verletzungen haben, aber ganz klar eine Verwundung zu erkennen ist.
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Wichtige homöopathische Mittel in der Hausapotheke
Erkältungskrankheiten kann jeder bekommen und deshalb ist es wichtig, etwas dagegen im Haus zu haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich nur um einen Schnupfen, Husten oder dergleichen handelt. Packen Sie sich in Ihre homöopathische Hausapotheke folgende Mittel für eine Genesung ein. Denken Sie aber daran, wenn nach wenigen Behandlungstagen mit homöopathischen Mitteln keine Besserung eintritt, einen Arzt aufzusuchen.
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Homöopathisches Mittel gegen Erkätlungskrankheiten
Allgemeine Erkältungskrankheiten können Sie mit Ferrum phosphoricum compositum behandeln.
Haben Sie sich an einem verregneten Tag durch Nässe erkältet, ist es vorteilhaft, dass Mittel Rhus toxicodendron D12 im Haus zu haben.
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Homöopathische Mittel gegen Schnupfen
- Bei einer leichten Erkältung oder einem Schnupfen kann Aconitum D6 helfen.
- Bei Schnupfen mit dickflüssigem Schleim ist das Mittel Kalium bichromicum D12 wirkungsvoll.
- Häufiges Niesen und dünnflüssiger Schnupfen (Fließschnupfen) kann mit Nux vomica D12 behandelt werden.
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Homöopathisches Mittel gegen Husten
Leiden Sie mal an einem trockenen Husten, dann sollten Sie sich das homöopathische Arzneimittel Belladonna D6 mit in Ihre Hausapotheke tun.
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Homöopathisches Mittel gegen Übelkeit
Auch Übelkeit oder Erbrechen gehören zu den Erkrankungen, die jeder bestimmt schon mal hatte. Somit ist es für diesen Fall auch nützlich, etwas in der Hausapotheke zu haben. Hier kann Nux vomica D12 eine Besserung hervorrufen.
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Homöopathisches Mittel gegen Durchfall
Durchfall ist eine unangenehme Sache und außerdem auch lästig, durch die Toilettenrennerei. Da auch Durchfall von jetzt auf gleich eintreten kann, ist das Mittel Chamomilla D3 sinnvoll zu Hause im Schrank zu haben.
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Homöopathische Mittel gegen Bauchschmerzen
Haben Sie zu viel Süßigkeiten oder fettige Speisen zu sich genommen und davon nun Bauchweh bekommen? Auch das kann jedem passieren und deshalb gehört auch hierfür ein geeignetes Mittel in die Hausapotheke hinein. Bauchschmerzen gegen Süßigkeiten bekämpfen Sie mit Ipecacuanha D6 und bei zu vielem fettigen Essen kann Pulsatilla D6 helfen.
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Homöopathisches Mittel gegen leichte Verbrennungen
Gerade wenn
Kinder im Haus mitleben, ist es wichtig, immer etwas gegen leichte Verbrennungen liegen zu haben. Deshalb fügen Sie Ihrer homöopathische Hausapotheke Cantharis D6 hinzu.
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Verschlechterung statt Besserung
Tritt unmittelbar nach der Einnahme eine kurzeitige Verschlechterung bei Ihnen auf, ist es nicht nötig, in Panik auszubrechen. Solche kurzweiligen Anzeichen sind normal und auch gut, da Sie so merken, dass das eingenommene Mittel Wirkung zeigt. Allerdings sollten Sie die nächste Einnahme erst wieder beginnen, wenn Sie keinerlei Verschlechterungen mehr spüren.
Tipps und Hinweise
- Achten Sie darauf, dass Sie die homöopathischen Mittel nicht direkt vor oder nach dem Essen oder Trinken sowie dem Zähneputzen zu sich nehmen.
- Homöopathische Mittel in Tablettenform sollten Sie im Mund zergehen lassen und nicht zerbeißen, da diese schon ab der Mundschleimhaut wirken können.
- Dosieren Sie das entsprechende Mittel genau nach Vorschrift. Nur so ist eine Besserung gewährleistet.
2011-06-22
Noch ein ergänzender Tipp zum Thema Schluckauf aus dem Jin Shin Jyutsu®: Legen Sie die Hände hinter die Ohren oder halten Sie einige Minuten den kleinen Finger! Viel Erfolg!