Nahrungsmittelunverträglichkeit: Symptome und Ersatzlebensmittel

Symptome und Behandlung einer Nahrungsmittelunverträglichkeit

Bei der Laktoseintoleranz wird das Verdauungsenzym Laktase nicht oder in nicht ausreichender Menge produziert, um Milchzucker verdauen zu können. Diese Nahrungsmittelunverträglichkeit betrifft fast drei Viertel der Weltbevölkerung, deshalb wird sie in vielen Ländern als Normalfall angesehen. Werden bei einer solchen Unverträglichkeit trotzdem Milch oder Milchprodukte aufgenommen, kommt es zu Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Kleinere Mengen sind oft unproblematisch, daher können Betroffene auf laktosereduzierte Produkte zurückgreifen. Bei Käse sind vor allem die Sorten mit einem langen Reifungsprozess empfehlenswert, da sich der Laktoseanteil im Verlauf der Reifung immer weiter reduziert.

Eine Saccharoseintoleranz, also eine Unverträglichkeit gegen Haushaltszucker, zeigt sich durch Bauchschmerzen, Krämpfe und Durchfall. Sie kann vererbt sein oder durch eine Erkrankung des Dünndarms hervorgerufen werden. Patienten sollten dann den Haushaltszucker durch andere Zuckerarten wie Fruchtzucker, Traubenzucker oder Milchzucker ersetzen.

Eine Fructoseintoleranz führt zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Dabei kann der Fruchtzucker vom Dünndarm nicht oder nur teilweise aufgenommen werden und gelangt unverdaut in den Dickdarm. Dann hilft nur der Verzicht auf fructosehaltige Kost.

Die Nahrungsmittelunverträglichkeit aufgrund einer Allergie

Die Ursache für eine Glutenunverträglichkeit ist eine Allergie gegen das im Getreide enthaltene Gluten. Hierbei sind bei den verschiedenen Getreidesorten jeweils unterschiedliche Bestandteile des Glutens für die allergische Reaktion verantwortlich. Sie verursachen eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut, wodurch Nährstoffe schlecht aufgenommen und nicht verdaut werden. Dadurch kommt es zu Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Diese Unverträglichkeit ist manchmal genetisch bedingt, kann ursächlich nicht behandelt werden und bleibt daher lebenslang bestehen. Nur durch einen Verzicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel kann sich die Dünndarmschleimhaut regenerieren. Zu vermeiden sind vor allem Weizen, Roggen und Gerste, sie können durch Reis, Hirse, Mais, Buchweizen und Quinoa ersetzt werden.

Eine Meinung

  1. Due Sache mit Detox funktioniert, wenn man es macht.

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