Über das Zecken entfernen existieren etliche Mythen, die man im eigenen Interesse nicht anwenden sollte. So ist das Beträufeln der Stelle mit Kleber oder Öl oder das Herausdrehen der Zecke mit den Fingernägeln eine der schlechtesten Ideen, die man haben kann.
Holzböcke können hingegen sicher mit einer Zeckenzange entfernt werden. Deren Handhabung muss aber genau beachtet werden, um den Zeckenstich nicht noch schlimmer zu machen.
Zecken entfernen: eine Anleitung
- Erster Schritt: Muss man Zecken entfernen, muss man sie zunächst als solche erkennen. Da die Tiere zunächst sehr klein sind, fällt es oftmals schwer, sie zu identifizieren. Erst, wenn sich der Holzbock mit Blut vollgesaugt hat, wird der Körper deutlich sichtbar. Besonders gerne halten sich die Spinnentiere mit ihren Widerhaken in körpereigenen Nischen, wie den Achseln, den Kniekehlen oder den Genitalien fest.
- Zweiter Schritt: Mit einer speziellen Zeckenzange, die es für wenig Geld in der Apotheke gibt, lässt sich eine Zecke sicher entfernen. Auf der Packung ist eine genaue Anleitung abgedruckt, an die man sich strengstens halten sollte. Grundsätzlich gilt, dass man das Tier an der Wurzel packen muss und die Zange dreht, damit Kopf und Rüssel aus der Haut entfernt werden können, ohne dass beides stecken bleibt.
- Dritter Schritt: Die Wunde muss gesäubert und desinfiziert werden, ebenso die Hände. Die Zecke selbst muss man anschließend entsorgen, damit sie keinen weiteren Schaden anrichten kann. Gleiches gilt übrigens auch für jene Holzböcke, die sich bei Haustieren finden lassen.
Vorsorge: regelmäßige Zeckenimpfungen gegen einige der übertragenen Krankheiten kann man sich bei einem Arzt besorgen. Vor allem in Gebieten mit hohem Zeckenaufkommen und vor einem Urlaub dorthin empfiehlt sich diese Vorsorgemaßnahme.
Holzböcke können Krankheiten übertragen
Holzböcke gibt es in vielen Arten und an allen Orten der Erde. Ein Zeckenstich selbst muss dabei nicht zwangsläufig gefährlich sein, doch kann es sein, dass das Spinnentier eine Krankheit von einem Wirt zum anderen überträgt. Daher sollte man sich ausreichend schützen und nicht mit bloßen Körperteilen durch hohes Gras oder Büsche streifen und auf jeden Fall – ob das Entfernen der Zecke alleine funktioniert hat oder nicht – einen Arzt aufsuchen.
Ich hatte auch schon oft Zecken, auch am Kopf, wo sie ziemlich schwer zu entfernen sind. Meine Oma wollte mir die Zecken immer mit ihren alten „Hausmitteln“ entfernen – nämlich u.a. mit Kleber um die Zecke zu töten. Hiervon kann ich nur abraten, da die Zecke dadurch versucht, sich zu wehren und ihr Gift abgibt, sodass es in den Körper gelangt. Also mit alten Rezepturen und Tipps / Tricks zur Zeckenentfernung ist immer vorsichtig umzugehen. Lieber an einen Arzt wenden, als sich auf alte Hausmittel zu verlassen 😉
Hallo!Immer wieder mal leide ich unter Heiserkeit und Halsschmerzen. Der Hals kratzt und ich renn in die Apotheke. Auf Dauer ist das aber auch nicht wirklich befriedigend.Ich habe jetzt das eine oder Andere der hier vorgestellten Hausmittel ausprobiert. Hier meine Erafhrungen:Hausmittel 1) Brombeersaft: funktioniert eigentlich ganz gut, jedoch passt mir der Geschmack nicht.Hausmittel 2, 10) Gurgeln mit Salbei oder mit einer Lösung aus Hopfen oder Salz: Dieses Hausmittel habe ich nicht ausprobiert, da beim Gurgeln bei mir immer sofort ein Würgereiz ausgelöst wirdHausmittel 3) Zwiebelwickeln: funktioniert und hat den Nebeneffekt, dass man in Ruhe gelassen wirdHausmittel 4) Äpfel essen: Die gebratenen Äpfel waren zwar sehr lecker, die Wirkung blieb bei mir allerdings aus.Hausmittel 7) Halsbonbons: Ich habe es mit Emser-Pastillen versucht. Dies funktioniert ohne Einwände. Jedoch sollte man wohl auch hier nicht überdosieren.Hausmittel 8) Eier und Alkohol: Hier habe ich mich geweigert es zu probieren :-)Vielen Dank für den Artikel, er hat mich tatsächlich mal dazu gebracht ein paar neue Mittel auszuprobieren!Herzlichen Gruß,Martin
wenn man den alkohol aus tipp 8 und den hopfen aus tipp 10 kombiniert, dann kann man schließen, dass bier auch ein gutes hausmitel ist. Und das deckt sich auch mit meinen erfahrungen: wenn keine erkältung, sondern überbelastung die ursache ist, dann hilft kaltes bier nach meinen erfahrungen zumindest kurzfristig viel besser als kaltes mineralwasser mit kohlensäure.
Ja, früher hat man nicht immer alles richtig gemacht… An heiße Milch mit Honig kann ich mich als Kind leider auch noch erinnern…
Öhm… da is zweimal der Tipp mit der Luftbefeuchtung und keins mit dem wasser + honug o.O naja, ansonsten SEHR GUTE tipps =D
Sehr schöne Auflistung, und ich kann nur zustimmen: diese Hausmittel helfen wirklich gut gegen Heiserkeit und Halsweh. Ich habe aber noch eine kleine Ergänzung. Mir ist das Gurgeln oft unangenehm, wenn mein Hals eh schon wehtut. Deswegen würde ich als Alternative Inhalieren von heißen Wasserdampf empfehlen – am besten Teebaumöl davor im Wasser auflösen und dann langsam den Dampf ein- und ausatmen!Ich kanns nur empfehlen 🙂